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Vantomme nach 6 Jahren wieder siegreich - Tsatevich verpasst knapp Titelverteidigung bei Le Samyn
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05.03.2014

Vantomme nach 6 Jahren wieder siegreich - Tsatevich verpasst knapp Titelverteidigung bei Le Samyn

Info: Le Samyn 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Dour, 05.03.2014 – Die leicht ansteigende Zielgerade in Dour hat bei Le Samyn einmal mehr für einen unerwarteten Sieger gesorgt. Der seit sechs Jahren sieglose Maxime Vantomme (Roubaix-Lille Métropole) gewann den Sprint vor Alexey Tsatevich (Katusha), den 2013 bei seinem Sieg an selber Stelle auch niemand – oder zumindest kaum jemand – auf der Rechnung hatte, und Nacer Bouhanni (FDJ.fr), der neben dem Achtplatzierten Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) zu den namhaftesten Startern gehörte. Auf den 195 Kilometern davor hatte es einige interessante Entwicklungen gegeben. Omega Pharma-Quick Step versuchte sogar einmal, Kuurne-Brüssel-Kuurne nachzuspielen.

Sprintankunft trotz vieler Angriffe – einmal durch ein halbes Dutzend OPQS-Fahrer
Es waren diesmal Julian Alaphilippe, Andrew Fenn, Iljo Keisse, Peter Vakoc, Martin Velits und Guillaume Van Keirsbulck, die versuchten, den Coup von Kuurne-Brüssel-Kuurne zu wiederholen. Aber nicht an einer Helling, sondern auf Kopfsteinpflaster spaltete Omega Pharma-Quick Step eine Gruppe vom Feld ab, in der die belgische Mannschaft sechs von zwölf Fahrern stellte. Das Ganze ereignete sich etwa 70 Kilometer vor dem Ende von Le Samyn, dem ersten Saisonrennen in der Wallonie, und bedeutete das Ende der Flucht von Nico Sijmens (Wanty-Groupe Gobert), Glenn Van de Maele (T.Palm-Pôle Continental Wallon) und Romain Hubert (Color Code-Biowanze). Doch die Geschichte wiederholte sich nicht, nur zehn Kilometer später sammelte das Peloton die OPQS-Gruppe wieder ein. Danach versuchte es Thomas de Gendt (Omega Pharma-Quick Step) ohne Hilfe seiner Teamkollegen und bildete mit Alexis Gougeard (AG2R La Mondiale) deutlich länger die Spitze des Rennens. Nach der dritten von vier gut 20 Kilometer langen Schlussrunden um den Zielort wurde das Duo eingeholt und es trat wieder eine größere Gruppe trat an seine Stelle. Anton Vorobyev (Katusha), Kristof Vandewalle (Trek Factory Racing), Roman Lemarchand (Cofidis), Baptiste Planckaert (Roubaix-Lille Métropole) und der Deutsche Julian Kern (AG2R La Mondiale) rissen aus. Dessen Teamkollege Lloyd Mondory, Sergey Lagutin (RusVelo), Sébastien Delfosse (Wallonie-Bruxelles) und kurz darauf auch Jaroslaw Marycz (CCC Polsat Polkowice) und Gregory Henderson (Lotto Belisol) folgten. Erst 2200 Meter vor dem Ziel wurden die zehn Angreifer gestellt, woraufhin der russische Meister Vladimir Isaychev (Katusha) attackierte – ebenfalls ohne Fortune. Bei der Zielankunft lancierte Sébastien Chavanel (FDJ.fr) seinen Sprintkapitän Nacer Bouhanni, doch machte ihnen Maxime Vantomme (Roubaix-Lille Métropole) mit einem Vorstoß auf der anderen Straßenseite einen Strich durch die Rechnung. Der Belgier, der in drei Tagen seinen 28. Geburtstag feiert, holte vor dem Vorjahressieger Alexey Tsatevich (Katusha) und Bouhanni seinen ersten Sieg seit Januar 2008, als er ein Teilstück der Tropicale Amissa Bongo gewann.

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