Ö-Tour: Bergtrikot bleibt Benetseder auch am Horn

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Team Vorarlberg-Corratec
Bericht: Riccardo Ricco fährt am Kitzbüheler Horn ins Gelbe Trikot

Schweizer Hollenstein starker 14.

Josef Benetseder bleibt auch nach Tag 2 Kletterkönig der Österreich-Rundfahrt (UCI Kat. 2.HC). Der 27-jährige Oberösterreicher in Diensten des Team Vorarlberg-Corratec verteidigte bei der Bergankunft am Kitzbüheler Horn das Trikot des besten Bergfahrers, nachdem er zuvor die erste Bergwertung des Tages in Imst für sich entscheiden konnte. Selbst Etappensieger Riccardo Ricco (Ita/Ceramica Flaminia) konnte mit seinem Etappensieg nicht mehr an Benetseder vorbeiziehen. Der Vorarlberg-Corratec-Fahrer bleibt einen Punkt in Führung.

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Für Benetseder verlief die heutige Etappe von Landeck aufs Horn (173 km) damit voll nach Plan. "Das Bergtrikot ist das schönste im Peloton und ich wollte es unbedingt noch einen Tag länger behalten", so der Allrounder, der die morgige Etappe über die Tauern im Trikot des besten Kletterers noch einmal genießen will.

Eine starke Vorstellung lieferte der Schweizer Kapitän des Team Vorarlberg-Corratec, Reto Hollenstein, ab. Der 24-Jährige erreichte das Ziel beim Alpenhaus als 14. (+3:22 Minuten) und hält sich damit alle Optionen für die kommenden zwei Bergetappen offen. "René Weissinger und Philipp Ludescher haben mich perfekt in den Berg hineingefahren und ich habe gleich ein gutes Tempo erwischt", so der Thurgauer. "Im oberen Teil hatte ich dann im steilen leichte Probleme, bin aber guter Dinge für den Großglockner am Mittwoch."

Lob gibt es von Team Manager Harald Morscher für den bisherigen Auftritt seiner Mannschaft. "Es ist toll, dass wir den gelungenen Auftakt gestern prolongieren konnten", so der 38-Jährige. "Am Glockner wird sich Reto mit seiner Statur sicher wohler fühlen, als am Horn. Deshalb macht das Resultat heute Lust auf mehr."

Morgen wartet eine kurze, aber knackige Bergetappe über 134 km von Kitzbühel nach Lienz. Unterwegs warten mit dem Pass Thurn, dem Felbertauern und der Pustertaler Höhenstraße weitere schwierige Aufgaben. "Eine schwere Etappe, die von einigen unterschätzt werden wird", wie Morscher meint.

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