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Alejandro Valverde gewinnt Roma Maxima ganz knapp vor heranbrausendem Peloton
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09.03.2014

Alejandro Valverde gewinnt Roma Maxima ganz knapp vor heranbrausendem Peloton

Info: Roma Maxima 2014 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Rom, 09.03.2014 - Der Vuelta a Andalucia- und Vuelta a Murcia-Gewinner Alejandro Valverde (Movistar) hat heute beim Eintagesrennen Roma Maxima (1.1) einen weiteren Beweis seiner großartigen Frühform vorgelegt. Der 33-jährige Spanier triumphierte bei der zweiten Austragung des Giro del Lazio-Nachfolgers in einem spannenden Finale, das um ein Haar zu einem Massensprint geworden wäre. Zusammen mit Domenico Pozzovivo (Ag2r-La Mondiale) hatte Valverde sich an der vorletzten Steigung abgesetzt. Der Italiener, dem am Ende ganz klar die Spritzigkeit fehlte, wurde gerade noch vom Feld gestellt, sodass Platz zwei an seinen Teamkollegen Davide Appollonio (Ag2r La Mondiale) ging. Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) machte nach 195 Kilometern vor der historischen Kulisse des römischen Kolosseums das Podium komplett.

Lange bevor man den ersten von fünf Anstiegen im hügligen Hinterland der italienischen Hauptstadt erreichte, hatte sie die Fluchtgruppe des Tages zusammengefunden. Ein einziger Lokalmatador, nämlich Niccolò Bonifazio (Lampre-Merida), fuhr darin an der Seite des Österreichers Matthias Brändle (IAM Cycling), des Eritreers Daniel Teklehaimanot, des Südafrikaners Dennis Van Niekerk (beide MTN Qhubeka), des US-Amerikaners Kiel Reijnen (United Healtcare) sowie des Luxemburgers Ben Gastauer (AG2R La Mondiale) und des Franzosen Thomas Damuseau (Giant-Shimano). Movistar kontrollierte das Peloton und ließ das Sechstett auf maximal sieben Minuten entkommen. Als sich auch Bardiani-CSF in die Verfolgungsarbeit einmischte, reduzierte sich der Abstand dramatisch, sodass Gastauer ca. 37km vor dem Ziel als Letzter eingefangen wurde. Alejandro Valverde nutzte die Situation der Instabilität, um die Gangart zu verschärfen, und auch Kletterkünstler Domenico Pozzovivo diente der Campi di Annibale für einen vorentscheidenden Antritt. Die beiden schlossen sich zu einem neuen Führungsduo zusammen und hatten bis Cappuccini, wo die letzte Rampe des Tages anstand, 18 Sekunden an Vorsprung gesammelt.

Einige Kilometer lang stagnierte der Abstand bei 30 Sekunden, bevor das kleine Verfolgerfeld endgültig ins Hintertreffen zu geraten schien. Daran konnte auch eine zwischenzeitliche Konterattacke von Matteo Rabottini (Yellow Fluo) nichts ändern. Doch als Valverde und Pozzovivo die riesige Via dei Fori Imperiali entlangfuhren, wandte das Blatt sich erneut. Vielleicht hatten die beiden sich schon zu sicher gefühlt und zu früh taktiert, jedenfalls flog das wieder größer gewordene Peloton plötzlich mit aller Macht heran. Valverde, der sich bereits gestern bei Strade Bianche einen Podiumsplatz gesichert hatte, setzte alles auf eine Karte. Während er sich ins rettende Ziel stürzte, stand Pozzovivo förmlich still und wurde auf den fünften Platz durchgereicht. Ein hervorragendes Resultat fuhr erneut der Deutsche Simon Geschke (Giant-Shimano) ein, dem nach Rang zehn auf den "weißen Straßen" diesmal Rang neun beschieden war.

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