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Kenny Dehaes gewinnt nach Ronde van Drenthe auch Nokere Koerse

19.03.2014

Kenny Dehaes gewinnt nach Ronde van Drenthe auch Nokere Koerse

Info: Nokere Koerse - Danilith Classic 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Nokere, 19.03.2014 – Nur vier Tage waren seit der Ronde van Drenthe und seinem ersten Saisonsieg vergangen, da legte Kenny Dehaes (Lotto Belisol) schon den zweiten nach. Auch bei Nokere Koerse gewann der Belgier – allerdings diesmal nicht mit einem frühen Antritt aus einer kleinen Gruppe, sondern in einem Massensprint-Fotofinish. Um wenige Millimeter schlug er seinen Landsmann Tim van Asbroeck (Topsport Vlaanderen-Baloise).

Steegmans verpasst als Ausreißer knapp einen zweiten Sieg
Zum 69. Mal fand das Eintagesrennen Nokere Koerse statt, das 2013 ausgefallen war, weil die Temperaturen damals Mitte März noch um den Gefrierpunkt lagen. Diesmal gab es mit ungefähr 15 Grad beste Voraussetzungen. Wie in den meisten Fällen endete Nokere Koerse mit einer Sprintankunft, wobei beinahe die Fluchtgruppe des Tages – oder zumindest einer ihrer 17 Fahrer – erfolgreich gewesen wäre. Omega Pharma-Quick Step war wieder einmal besonders aktiv und mit Julian Alaphilippe, Iljo Keisse und Gert Steegmans gleich dreifach vorne vertreten. Mehr als einen Ausreißer stellten sonst nur Lotto Belisol (Tosh Van der Sande, Dennis Vanendert), Caja Rural (Omar Fraile, Luis Mas) und NetApp-Endura (Jan Barta, Michael Schwarzmann). Doch im Feld waren genügend Mannschaften verblieben, die nur einen oder gar keinen Fahrer in der Gruppe hatten, welche nie mehr als zweieinhalb Minuten Vorsprung bekam. Nachdem bereits ein paar Fahrer zurückgefallen waren und das Peloton dem Rest im Nacken saß, attackierte Steegmans, der Nokere Koerse im Jahr 2011 gewonnen hatte, mit Yves Lampaert (Topsport Vlaanderen-Baloise). Das Duo kam noch einmal auf 17 Sekunden Vorsprung, wurde aber kurz vor dem Ziel eingeholt. Bei Steegmans geschah es so kurz vor dem Ziel, dass er noch Vierter wurde. Die Entscheidung fiel am Nokereberg auf der leicht ansteigenden Kopfsteinpflaster-Zielgeraden im Sprintzweikampf zwischen Kenny Dehaes (Lotto Belisol) und Tim van Asbroeck (Topsport Vlaanderen-Baloise), aus dem Erstgenannter haarscharf als Sieger hervorging. Nacer Bouhanni (FDJ.fr) schaute als Dritter mit einigem Abstand bewundernd zu, wie die beiden Schulter an Schulter im Tigersprung über die Ziellinie hüpften.

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Mit zwei Siegen in fünf Tagen könnte Dehaes schon zufrieden sein, aber es besteht die Möglichkeit, diese Bilanz noch auf drei Siege in sieben Tagen auszubauen. Am Freitag geht der 29-Jährige beim Handzame Classic als Titelverteidiger und nach seinen jüngsten Leistungen natürlich als Favorit an den Start.