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Contador stellt am ersten Tag der Baskenland-Rundfahrt die Weichen bereits auf Gesamtsieg
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07.04.2014

Contador stellt am ersten Tag der Baskenland-Rundfahrt die Weichen bereits auf Gesamtsieg

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO 2014
Autor: Felix Griep (Werfel)



Ordizia, 07.04.2014 – Tirreno-Adriatico gewann er überlegen, in Katalonien fehlten dagegen vier Sekunden zum Sieg. Und wie wird für Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) die 54. Vuelta Ciclista al Pais Vasco ausgehen? Dem ersten Anschein nach ist wohl eher mit T-A-Verhältnissen zu rechnen, denn er gewann die 1. Etappe nicht einfach nur, er verschaffte sich auch schon Vorsprung auf die Konkurrenz. Alejandro Valverde (Movistar) konnte den Schaden mit 14 Sekunden Verlust noch halbwegs in Grenzen halten, während die erste Verfolgergruppe um Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) bereits über eine halbe Minute verlor.

Villella holt sich das Bergtrikot
Es sollte kein gemütlicher Einstieg in die Baskenland-Rundfahrt werden, acht Bergwertungen lagen auf der 153,4 Kilometer langen Strecke rund um den Start- und Zielort Ordizia. Typisch baskische Anstiege: nur einer länger als drei Kilometer und auch nur bei diesem einen betrug die mittlere Steigung weniger als acht Prozent. Beileibe kein Terrain für einen Massensprint, die Favoriten waren gleich auf der 1. Etappe gefordert. Zunächst traten aber natürlich Ausreißer auf den Plan, vier an der Zahl. An jeder Bergwertung lautete die Reihenfolge ein ums andere Mal Davide Villella (Cannondale) vor Matteo Montaguti (AG2R La Mondiale), Romain Sicard (Europcar) und Fabricio Ferrari (Caja Rural). An sechs Anstiegen kamen für Villella so 30 Punkte zusammen. Für Montaguti wurden es zehn weniger, aber er schnappte sich den „Trostpreis“, die Führung in der Sprintwertung. Während der Flucht kam das Quartett auf einen Höchstvorsprung von rund fünf Minuten, wurde jedoch von Movistar und Tinkoff-Saxo gewissenhaft verfolgt. Die Wege der Ausreißer trennten sich bereits gut 50 Kilometer vor dem Ziel am Alto de Gaintza; Montaguti und Villella setzten sich ab. Diesen schweren Anstieg (2,3 km à 13,04%) sollte man später noch einmal befahren, dann waren aber auch die beiden Italiener nicht mehr vor dem Feld. 25 Kilometer vor dem Etappenende wurden sie eingeholt.

Contador zu stark für Valverde
Movistar führte das Feld über den Alto de Orendain, den mit 5,3 Kilometern längsten Anstieg, auf den abermals der Alto de Gaintza folgte – mit der Bergwertung bei Kilometer 146,7 ganz dicht am Ziel. Valverde trat als Erster der Favoriten an, doch es war nicht der Beginn einer Solofahrt wie zwei Tage zuvor beim GP Indurain. Denn anders als bei dem Eintagesrennen, das Valverde mit einer Minute Vorsprung gewann, hat er im Baskenland mit Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) einen Gegner, den er zumindest heute nicht knacken konnte. Contador wartete ein wenig am Hinterrad Valverdes, bis er in einem 16% steilen Abschnitt seine Attacke fuhr. Bis zur Bergwertung war der Abstand zwischen beiden auf 15 Sekunden gewachsen, die nächste Gruppe lag eine halbe Minute hinter dem Führenden. Diese Abstände veränderten sich auf den finalen 6,7 Kilometern bis nach Ordizia fast nicht mehr. Contador war letztlich 14 Sekunden schneller als Valverde und Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) belegte mit 34 Sekunden Verlust Platz drei. Der Pole hatte sich noch zwei Sekunden aus der Verfolgergruppe abgesetzt, in welcher sich des Weiteren Yuri Trofimov (Katusha), Damiano Cunego (Lampre-Merida), Jean-Christophe Péraud (AG2R La Mondiale), Mikel Nieve (Team Sky) und Cadel Evans (BMC Racing Team) befanden. Die Gesamtwertung spiegelt das Etappenergebnis eins zu eins wider, da die Baskenland-Rundfahrt auf die Vergabe von Zeitgutschriften verzichtet.

-> Zum Resultat

Nur vier Bergwertungen gibt es auf der 2. Etappe, keine einzige auf den letzten 50 Kilometern. Es könnte das einzige Teilstück sein, bei dem bis zum Schluss ein großes Feld zusammenbleibt.





Contador stellt bereits beim Auftakt der Baskenland-Rundfahrt die Weichen auf Gesamtsieg
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