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Marcel Kittel gewinnt Scheldeprijs als erster Fahrer dreimal in Folge
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09.04.2014

Marcel Kittel gewinnt Scheldeprijs als erster Fahrer dreimal in Folge

Info: Scheldeprijs 2014 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Schoten, 09.04.2014 – Die 100. und 101. Ausgabe des belgischen Klassikers Scheldeprijs hatte Marcel Kittel (Giant-Shimano) bereits gewonnen; und auch bei der 102. war er wieder nicht zu schlagen. Deutlich zu sehen war der Qualitätsunterschied zwischen dem Deutschen und Tyler Farrar (Garmin-Sharp), Danny van Poppel (Trek Factory Racing) sowie Alessandro Petacchi (Omega Pharma-Quick Step), die auf den Plätzen zwei bis vier landeten. Kittel ist erst der dritte Fahrer, dem drei Siege beim Scheldeprijs gelangen, aber der erste, der das ohne Unterbrechung schaffte.

Cavendish nach Grippe immer noch nicht wieder rennbereit
Erster Dreifachsieger beim Scheldeprijs war der Belgier Piet Oellibrandt, der das Rennen in den Jahren 1960, 1962 und 1963 für sich entschied. Fast ein halbes Jahrhundert dauerte es, bis im Jahr 2011 Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) gleichzog, nachdem er schon 2007 und 2008 gewonnen hatte. Einen vierten Sieg konnte der Brite bislang nicht feiern, denn 2012, während des ersten Erfolgs von Marcel Kittel (Giant-Shimano), war Cavendish bei seiner Frau und ihrer am Tag zuvor geborenen Tochter und bei der Rückkehr 2013 war er dem Deutschen unterlegen. 2014 sollte Cavendish wieder fehlen, der seit Mailand-Sanremo kein einziges Rennen mehr bestreiten konnte. Die Nachwirkungen einer Grippe machen ihm noch immer zu schaffen, weshalb Kittel die eindeutige Favoritenrolle zukam, welcher er absolut gerecht wurde. Die sechs Ausreißer Ivan Balykin (RusVelo), Andrea Fedi (Neri Sottoli), Dmitriy Gruzdev (Astana), Luke Rowe (Team Sky), Jan Ghyselinck (Wanty-Groupe Gobert) und Alessandro Bazzana (UnitedHealthcare) genossen zwar lange Zeit freie Fahrt vor dem Feld, aber sie schafften es nicht bis ans Ende der 200,9 Kilometer, ehe das Feld sie einholte. Nach späten Angriffen von Rowe und Fedi war 2500 Meter vor dem Ziel das Ende aller Ausreißer gekommen. Auch in Abwesenheit Cavendishs hatte Omega Pharma-Quick Step im Rennen viel Arbeit verrichtet. Alessandro Petacchi war der designierte Teamkapitän für diesen Tag. Selbst Tom Boonen, der Scheldeprijs-Gewinner von 2004 und 2006, stellte sich in den Dienst des 40-jährigen Italieners. Zu mehr als Platz vier reichte es jedoch nicht, aufs Podium kamen jüngere Fahrer. Unangefochtener Sieger wurde der 25-jährige Kittel vor dem 29-jährigen Tyler Farrar (Garmin-Sharp), der schon vor zwei Jahren Zweiter und 2010 Erster war, und dem 20-jährigen Danny van Poppel (Trek Factory Racing).

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