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Bouhanni klar der Schnellste im Massensprint beim GP de Denain
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17.04.2014

Bouhanni klar der Schnellste im Massensprint beim GP de Denain

Info: GP de Denain Porte du Hainaut 2014 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Denain, 17.04.2014 – Viel hatte die Equipe FDJ.fr bei den Rennen der Coupe de France in diesem Jahr noch nicht zustande gebracht. Laurent Pichons dritter Platz vor zwei Tagen bei Paris-Camembert war im fünften Rennen das erste Podiumsresultat. Nach dem 55. Grand Prix de Denain sieht die Bilanz des WorldTour-Teams schon viel erfreulicher aus, denn Nacer Bouhanni demonstrierte bei der Sprintankunft eindeutige Überlegenheit. Nicht nur seine französischen Landsleute stellte der vormalige Landesmeister in den Schatten, auch der internationalen Konkurrenz ließ er keine Chance. Bryan Coquard (Europcar) konnte mit Platz 16 keineswegs zufrieden sein, bleibt aber trotz seiner „Nullrunde“ Coupe-Spitzenreiter.

Zwei Italiener, ein Niederländer und ein Weißrusse hinter Bouhanni
Das Starterfeld des GP de Denain war üppig mit guten Sprintern besetzt. Zwar gab es auf der Startliste keinen Kittel, Greipel oder Cavendish, aber bspw. mit Bryan Coquard (Europcar) und Nacer Bouhanni (FDJ.fr) die beiden erfolgreichsten Franzosen der aktuellen Saison, die jeweils schon vier Siege auf ihrem Konto hatten. Im Kampf um die Vorherrschaft im Lande wollte auch Adrien Petit (Cofidis) mitmischen, dessen Mannschaft während des 197,3 Kilometer langen Rennens ebenfalls viel arbeitete. Auf dem nur zu Beginn leicht hügeligen Parcours waren die Ausreißer Antonio Parrinello (Androni Giocattoli), Pierre-Luc Perichon (Bretagne-Séché Environnement), Frederik Backaert (Wanty-Groupe Gobert), Jonathan Dufrasne (Wallonie-Bruxelles), Thomas Rostollan (La Pomme Marseille) und Giorgio Cecchinel (Neri Sottoli), der seine zweite lange Flucht in Folge unternahm, nachdem er schon gestern bei De Brabantse Pijl zu den ersten Ausreißern gehörte, ohne Chance gegen das Peloton, das es mit der Einholung nicht einmal spannend machte. Eine Weile nachdem sich die Gruppe geteilt hatte und nur Parrinello und Dufrasne an der Spitze verblieben waren, wurden beide knapp 20 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Danach wurde das Tempo derart hoch gehalten, dass es erst gar niemand versuchen wollte, den Sprinterteams den Fehdehandschuh hinzuwerfen. Der Massensprint war unausweichlich und der Sieg Bouhannis, der 2013 beim Sieg seines Teamkollegen Arnaud Démare Dritter war, ebenso. Der 23-jährige Etappensieger von Etoile de Bessèges, Paris-Nizza, Critérium International und Circuit Sarthe war eindeutig der Schnellste und besonders unter den Franzosen ohne jede Konkurrenz. Bester Landsmann des Siegers wurde der weitestgehend unbekannte Yannis Yssaad (BigMat-Auber 93). Die Plätze zwei bis fünf belegten die beiden Italiener Matteo Pelucchi (IAM Cycling) und Francesco Chicchi (Neri Sottoli), der Niederländer Kenny van Hummel (Androni Giocattoli) sowie der Weißrusse Yauheni Hutarovich (AG2R La Mondiale).

-> Zum Resultat

Coupe de France: Coquards Vorsprung bleibt bestehen
Für die anderen hoch gehandelt Franzosen waren die Ergebnisse eine Enttäuschung. Coquard wurde, drei Plätze vor Petit, 16. und verpasste damit die Punkteränge, da bei den Rennen der Coupe de France nur die Top15 belohnt werden. Dennoch behält der Paris-Camembert-Gewinner seinen Vorsprung von 33 bzw. 40 Punkten auf seine ersten Verfolger, Julien Simon (Cofidis) und Samuel Dumoulin (AG2R La Mondiale), die in Denain nicht starteten. Für Bouhanni waren die heute ergatterten 50 Punkte die ersten in diesem Jahr, er steigt neu auf Rang vier in die Coupe-Rangliste ein.

-> Zu den Ranglisten der Coupe de France





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