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Türkei-Rundfahrt Cavendish nicht unbesiegbar: Viviani gewinnt 5. Etappe der Tour of Turkey |
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01.05.2014 | ||
Cavendish nicht unbesiegbar: Viviani gewinnt 5. Etappe der Tour of TurkeyInfo: Presidential Cycling Tour of Turkey 2014 (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Turgutreis,01.05.2014 – Im vierten Massensprint der Türkei-Rundfahrt ist es geschehen: Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) war für einmal nicht der schnellste Fahrer des Feldes und kam nur auf den zweiten Platz. Elia Viviani (Cannondale) ist der Mann, welcher der Siegesserie des Briten ein Ende gesetzt hat und zum zweiten Mal nach 2010 zu den Etappensiegern der Tour of Turkey gehört. Auf dem welligen Schlussteil der Etappe griffen drei Fahrer aus den Top15 der Gesamtwertung an, aber die Gesamtwertung mit Rein Taaramäe (Cofidis) an ihrer Spitze blieb doch unverändert. De Maar und Pozzo sammeln wieder Punkte Die 5. Etappe der Presidential Cycling Tour of Turkey begann sofort mit einer Steigung, schon nach fünf von 177,3 Kilometern gab es die erste Bergwertung. Gewonnen wurde sie durch Marc De Maar (UnitedHealthcare), um den sich die bislang größte Fluchtgruppe der Rundfahrt bildete. Sie umfasste insgesamt neun Fahrer und kam auf einen maximalen Vorsprung von gut vier Minuten, womit Fabricio Ferrari (Caja Rural) Erster der virtuellen Gesamtwertung war. Der Österreicher Matthias Krizek (Cannondale), Nicola Boem (Bardiani-CSF), Lachlan Norris (Drapac), Dennis van Niekerk (MTN-Qhubeka), Nico Sijmens (Wanty-Groupe Gobert), Mattia Pozzo und Mirko Tedeschi (beide Neri Sottoli) waren die weiteren Ausreißer. Nach 36 Kilometern gab es eine zweite Bergwertung, die abermals De Maar gewann. Damit holte er sich die Führung im Bergklassement zurück, die er schon einmal auf der 1. Etappe erobert hatte und auf der 3. Etappe wieder verlor, als Rein Taaramäe (Cofidis) die Bergankunft in Elmalı gewann. Pozzo musste länger warten, aber auch für ihn lohnte sich die Flucht. 20 Kilometer vor Schluss gewann er zum dritten Mal einen Turkish Beauties Sprint und vergrößerte seinen Vorsprung im Kampf um das Weiße Trikot. Sprint trotz Angriffen von Klassementfahrern Im Jahr 2012, als die 5. Etappe auch von Marmaris nach Turgutreis führte, schafften es sechs Ausreißer vor dem Feld ins Ziel, Andrea di Corrado war am Ende der überraschende Sieger. Mark Cavendishs starke Mannschaft Omega Pharma-Quick Step ließ so etwas heute aber nicht zu und schon acht Kilometer vor dem Ziel waren alle Ausreißer eingeholt. Auf den letzten zehn Kilometern führte die Strecke über stark welliges Terrain, was jede Menge neue Angriffe provozierte. Der erste kam von keinem Geringeren als Adam Hansen (Lotto Belisol), dem Sechsten der Gesamtwertung. Doch dieser und alle nachfolgenden Attacken konnten das Feld nicht zerreißen. An der letzten Steigung zwei Kilometer vor Turgutreis versuchten es der Gesamtwertungs-Vierte Merhawi Kudus (MTN-Qhubeka) und der 13. Davide Rebellin (CCC Polsat Polkowice) ebenfalls vergeblich. So gab es in der Gesamtwertung letztlich keine Veränderungen und Taaramäe bleibt Leader. Es kam wie es kommen musste, eine weitere Sprintentscheidung stand an. Cavendish bekam wie gewohnt eine gute Vorarbeit von seinen Teamkollegen, startete 200 Meter vor der Linie seinen Endspurt. Diesmal fehlte ihm jedoch die Power, um sich gegen den aus seinem Windschatten kommenden Elia Viviani (Cannondale) behaupten zu können. Der Italiener ließ sich die vielleicht einmalige Chance nicht entgehen und feierte seinen zweiten Saisonsieg vor Cavendish, Kristian Sbaragli (MTN-Qhubeka), Andrea Fedi (Neri Sottoli) und Danilo Napolitano (Wanty-Groupe Gobert). -> Zum Resultat Morgen liegt der Fokus wieder auf dem Kampf um den Gesamtsieg. Die 6. Etappe endet in Selçuk mit der zweiten Bergankunft der Türkei-Rundfahrt. |
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