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Laurent Mangel gewinnt Königsetappe der Tour de Wallonie, Marco Marcato gesamt nur eine Sekunde zurück
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27.07.2010

Laurent Mangel gewinnt Königsetappe der Tour de Wallonie, Marco Marcato gesamt nur eine Sekunde zurück

Info: Tour de Wallonie (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Villers-le-Bouillet, 27.07.2010 - Das 4. Teilstück der Tour de Wallonie war mit elf Bergwertungen die Königsetappe der Rundfahrt und ein richtiger kleiner Ardennen-Klassiker. Am Ende entschied sie sich aus einer zehnköpfigen Spitzengruppe, deren Sprint Laurent Mangel (Saur-Sojasun) gewann. Der Franzose führt nun auch in der Gesamtwertung, allerdings nur eine Sekunde vor Marco Marcato (Vacansoleil).

Kohler zeigt sich erneut, Habeaux erobert Bergtrikot
Mit 168 Kilometern war die 4. Etappe zwischen Vielsalm und Villers-le-Bouillet der bisher kürzeste Abschnitt der Wallonien-Rundfahrt. Elf Anstiege, fünf davon vom Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich bekannt, machten sie aber zur schwersten und möglicherweise entscheidenden Etappe. Kurz nach dem Start riss eine erste kleine Gruppe aus, in der sich neben dem gestern schon aktiven Schweizer Martin Kohler (BMC Racing Team) auch Frederik Veuchelen (Vacansoleil) befand. Der Belgier war in der Bergwertung punktgleich Zweiter hinter Tony Gallopin (Cofidis) und wollte den Sieg in diesem Sonderklassement. Der blieb ihm letztlich verwehrt, da die Flucht schon nach 30 Kilometern und nur zwei Bergen beendet war. Sie wurden abgelöst von einem Quartett, bestehend aus zwei Duos. Mit je zwei Fahrern von Saur-Sojasun (Jérémie Galland, Guillaume Levarlet) und Verandas Willems (Grégory Habeaux, Andy Cappelle) stimmte die Harmonie in der Gruppe, die längere Zeit gut drei Minuten vor dem Feld lag. Habeaux gewann sechs Bergwertungen und führt jetzt im Klassement vier Punkte vor Veuchelen, der sich sogar noch einmal auf die Verfolgung begeben hatte.

Zehn Fahrer bleiben im Finale übrig
In einer Verfolgergruppe von sieben Fahrern jagte Veuchelen vergeblich den Spitzenreitern und dem Bergtrikot nach. Sie kamen kaum näher als zwei Minuten heran und wurden wieder eingeholt, ebenso wie die anderen vier Ausreißer. 30 Kilometer vor dem Ziel war das Hauptfeld bis auf einige Abgehängte wieder zusammen und bereit für das Etappenfinale. Das begann am drittletzten Anstieg, dem schon gestern befahrenen Long Thier, wo es zahlreiche Attacken gab, aber noch eine größere Gruppe oben ankam. Aus der setzten sich dann Jan Bakelants (Omega Pharma-Lotto), Massimo Codol (Acqua & Sapone) und Laurent Mangel (Saur-Sojasun) ab, bekamen noch Zuwachs durch Maxime Vantomme (Katusha), Bauke Mollema (Rabobank) und Marco Marcato (Vacansoleil). Sie blieben über die letzten beiden Anstiege zusammen, obwohl vor allem Bakelants mehrmals versuchte, allein wegzukommen. Kristof Vandewalle (Topsport Vlaanderen), Arthur Vichot (Francaise des Jeux), Julien Simon (Saur-Sojasun) und Russell Downing (Team Sky) fanden noch Anschluss an die Spitze, ehe der Sieger ausgesprintet wurde.

Etappensieg und Gesamtführung für Mangel
Marcato zog den Sprint der Zehnergruppe an, musste sich aber doch haarscharf Mangel geschlagen geben. Hinter einem Franzosen und einem Italiener blieben für die Belgier auf der Königsetappe nur die Plätze drei und vier durch Vantomme und Bakelants. Mit zehn Sekunden Rückstand kam das nur noch rund 30 Fahrer große Hauptfeld an. Am vierten Tag der Tour de Wallonie gab es nun schon den vierten Sieger, der zugleich die Führung in der Gesamtwertung übernahm. Kristof Goddaert (Ag2r) verlor gut zwei Minuten und musste das Gelbe Trikot Mangel überlassen, der es vor der Schlussetappe aber noch nicht sicher hat. Während der Drittplatzierte Vantomme schon sechs Sekunden zurückliegt, fehlt dem Zweiten Marcato nur eine einzige Sekunde zu Mangel. Galland, der während seiner Flucht alle drei Zwischensprints gewann, führt jetzt in der Sprintwertung, Erster in der Punktewertung ist unverändert Wouter Weylandt (Quick Step).

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Die morgige letzte Etappe ist wieder eher etwas für die Sprinter. Die Zeitgutschriften im Ziel und an drei Zwischensprints könnten aber auch für die Gesamtwertung entscheidend sein.





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