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Blutpass: Valjavec und Rosendo im Gegensatz zu Pellizotti (vorerst) freigesprochen

30.07.2010

Blutpass: Valjavec und Rosendo im Gegensatz zu Pellizotti (vorerst) freigesprochen

Autor: Felix Griep (Werfel)

30.07.2010 – Anfang Mai hatte die UCI drei Fahrer wegen auffälliger Werte im Blutpass suspendiert. Nachdem gestern für den Italiener Franco Pellizotti eine zweijährige Sperre gefordert wurde, kann sich der Slowene Tadej Valjavec vorläufig über einen Freispruch freuen. Der Spanier Jesus Rosendo Prado muss offenbar gar keine Konsequenzen mehr fürchten.

Valjavec in der Heimat freigesprochen
Der Slowene Tadej Valjavec kann auf einen Freispruch hoffen, nachdem er im Mai vor dem Giro d’Italia wegen auffälliger Werte im Blutpass suspendiert wurde (wir berichteten). Die slowenische Anti-Doping-Agentur sieht davon ab, gegen den 33-Jährigen ein Verfahren zu eröffnen, da nicht genug Beweise für ein Vergehen vorlägen. Eine Magenkrankheit bei der Tour of California 2009 soll für die Unregelmäßigkeiten in Valjavecs Profil verantwortlich sein. Noch ist der Ag2r-Fahrer aber nicht aus dem Schneider, die UCI wird Fall wohl vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS bringen

Kein Verfahren gegen Rosendo
Neben Pellizotti und Valjavec war Jesus Rosendo Prado von Andalucia-Cajasur im Mai der Dritte im Bunde der vermeintlichen Blutpass-Überführten. Seine ungewöhnlichen Werte aus einer Trainingsprobe vom 20. April 2009 sollen auf ein Hämorrhoiden-Problem zurückzuführen sein. Der spanische Verband verzichtet auf ein Verfahren gegen den 28-Jährigen.