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Tre Valli Varesine: Michael Albasini gewinnt den Abschluss des Trittico Lombardo
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18.09.2014

Tre Valli Varesine: Michael Albasini gewinnt den Abschluss des Trittico Lombardo

Info: Tre Valli Varesine 2014 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Varese, 18.09.2014 – Als Profi war Michael Albasini (Orica-GreenEdge) schon in vielen Ländern erfolgreich. In Spanien gewann er eine Etappe der Vuelta a España, in Frankreich unter anderem ein MZF der Tour de France und ein Teilstück von Paris-Nizza, in seiner Schweizer Heimat jeweils drei Etappen von Tour de Suisse und Tour de Romandie. Aber in Italien, einer der Hochburgen des Radsports, hatte der 33-Jährige zuletzt 2002 gesiegt, als er in Bergamo U23-Europameister wurde. Im nicht weit davon entfernten Varese schloss er nun diese kleine „Lücke“ in seinem Palmarès und siegte bei Tre Valli Varesine, dem verregneten und hart umkämpften Finale des Trittico Lombardo.

In Varese auf den Spuren der WM 2008
Tre Valli Varesine – nach Coppa Bernocchi und Coppa Agostoni der End- und Höhepunkt des Trittico Lombardo – erfindet sich regelmäßig neu. Nach Finishs in Campione d‘Italia und Luino in den vergangenen beiden Jahren kehrte das Rennen bei seiner 94. Austragung nach Varese zurück. Dort erreichte man nach knapp 80 Kilometern zum ersten Mal das Ziel; eine sechsköpfige Gruppe mit Alexandr Dyachenko (Astana), Thomas Sprengers (Topsport Vlaanderen), Marcos Garcia (Caja Rural), Nikolay Mihaylov (CCC Polsat), David de la Cruz (NetApp-Endura) und Giovanni Carboni (Area Zero) lag 2:40 Minuten vor dem Hauptfeld. Der Rest der insgesamt 200 Kilometer fand auf einem Rundkurs statt, der zehnmal zu absolvieren war und zwei Steigungen beinhaltete. Bei der ersten handelte es sich um die Via Montello, welche Teil vom Kurs der Straßen-WM 2008 war. Die erwähnte Gruppe überstand noch vier Runden, dann wurde sie eingehollt und es begann sofort eine neue Flucht mit Christian Meier (Orica-GreenEdge), Diego Rosa (Androni Giocattoli), Angelo Pagani (Bardiani-CSF) und Brice Feillu (Bretagne-Séché Environnement), zu der wenig später Iuri Filosi (Nationalmannschaft Italien), Johann van Zyl (MTN-Qhubeka) und Angel Madrazo (Caja Rural) dazustießen.

Vorentscheidende Selektion in vorletzter Runde
Zwei Runden vor Schluss stellte sich die Situation so dar, dass die zweite Gruppe des Tages, abzüglich van Zyl, immer noch fast eine Minute Vorsprung genoss. Im Regen wurde die Fahrweise in den Steigungen und Abfahrten nun immer ungestümer und im Laufe der vorletzten Runde wurden die Ausreißer eingeholt. Der Kroate Kristjan Durasek (Lampre-Merida), im letzten Jahr Sieger von Tre Valli Varesine, und der Schweizer Michael Albasini (Orica-GreenEdge) führten ein auf elf Fahrer reduziertes „Hauptfeld“, welches sonst nur aus Italienern bestand, auf die Schlussrunde. Drei von diesen elf fielen auf den letzten zwölf Kilometern noch zurück: Franco Pellizotti (Androni Giocattoli) sowie durch einen Sturz Francesco Manuel Bongiorno (Bardiani-CSF) und Enrico Gasparotto (Astana). Im zweiten Anstieg des Kurses, welcher sich bis zur Flamme Rouge erstreckte, attackierte Mauro Finetto (Neri Sottoli), war aber nicht in der Lage, sich weit genug abzusetzen. Sonny Colbrelli (Bardiani-CSF) lancierte auf dem letzten Kilometer einen langen Sprint, den er ebenso wenig durchziehen konnte. Er wurde noch von Albasini überspurtet und kam nur als Zweiter ins Ziel. Filippo Pozzato (Lampre-Merida) belegte vor Davide Rebellin (CCC Polsatz Polkowice), Damiano Caruso (Cannondale), Finetto, Durasek und Edoardo Zardini (Bardiani-CSF) Platz drei.

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