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Démare erneut Sieger beim Grand Prix d´Isbergues - Pas de Calais
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21.09.2014

Démare erneut Sieger beim Grand Prix d´Isbergues - Pas de Calais

Info: Grand Prix d´Isbergues - Pas de Calais 2014 (1.1)
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Isbergues, 21.09.14 – Der französische Meister Arnaud Démare (fdj.fr) hat das Rennen Grand Prix d´Isbergues - Pas de Calais gewonnen. Er verwies im Sprint Yauheni Hutarovich (Ag2R) und Heinrich Haussler (IAM-Cycling) auf die Plätze und wiederholte damit seinem Sieg aus dem Vorjahr.
Das Rennen brachte zudem eine Vorentscheidung in der Coupe-de-France-Wertung. Julien Simon (Cofidis) sicherte sich vorzeitig den Sieg in der französischen Rennserie.


Ausreißer ohne wirkliche Chance
Das vorletzte Rennen der Coupe-de-France-Serie führte über insgesamt 200,5 km rund um die nordfranzösische Stadt Isbergues. Zunächst führte der Kurs über eine 169 km lange Schleife. Im Finale waren dann noch fünf Runden auf einem 6,3 km langen Rundkurs zu absolvieren.
Gleich nach dem Start gab es zahlreiche Angriffe. Zu den ersten Fahrern, die versuchten sich abzusetzen, gehörten auch der Deutsche Julian Kern (Ag2R) und Thomas Voeckler (Europcar). Doch das Feld vereitelte zunächst alle Versuche.
Schließlich gelang es sieben Fahren sich zu lösen und einen größeren Vorsprung herauszufahren.
Zu Maxime Renault (BigMat-Auber 93), Adrien Petit (Cofidis), Cyril Gautier, Alexandre Pichot (beide Europcar), José Goncalves (La Pomme Marseille 13), Jimmy Turgis (Roubaix-Lille Métropole) und Kristoffer Skjerping (Team Joker) konnten schließlich noch Simon Geschke (Giant-Shimano) und Rick Ottema (Veranclassic-Doltcini) aufschließen.
Nach gut 50 km begann das Team fdj.fr um den Vorjahressieger Arnaud Démare, das Tempo im Feld zu kontrollieren. Man wollte die Ausreiser, die zu diesem Zeitpunkt 1:50 Minuten Vorsprung herausgefahren hatten, nicht zu weit wegkommen lassen.
2:05 betrug der Maximalvorsprung der Fahrer an der Spitze des Rennens in dieser Rennphase, schwankte dann immer wieder und pendelte sich bei 1:50 ein.

Erwartetes Sprintfinale – Vorentscheidung in der Coupe-de-France
60 km vor dem Ziel konnten die Ausreißer nochmals an Vorsprung gewinnen, doch ab da wurde es stetig weniger. Auch weil IAM-Cycling inzwischen fdj.fr bei der Tempoarbeit im Feld unterstützte.
Je mehr der Vorsprung schmolz, desto nervöser wurde das Rennen. Adrien Petit versuchte sich kurzzeitig aus der Spitzengruppe abzusetzen, hatte mit diesem Vorstoß aber keinen Erfolg.
45 km vor dem Ziel ereignete sich ein Sturz, der das Feld kurzzeitig teilte und von dem Bryan Coquard (Europcar), einer der Mitfavoriten, betroffen war. Coquard konnte das Rennen zunächst fortsetzen, gab aber später dann auf.
Vorne zerfiel inzwischen die Spitzengruppe, am Ende blieben nur noch Petit und Gautier übrig. 20 Sekunden hatten sie auf der drittletzten Runde Vorsprung auf das Feld, das von IAM-Cycling angeführt wurde. Das Schweizer Team wollte voll auf Sieg fahren, wie es der Sportliche Leiter Eddy Seigneur am Vortag im Interview angekündigt hatte, und setzte deshalb alles daran, die zwei vorne einzuholen.
12 km vor dem Ziel war die Flucht von Adrien Petit und Cyril Gautier beendet.
Weitere Angriffe folgten, die alle vom Feld vereitelt wurden.
Kurz vor der Flamme Rouge versuchten es Sébastien Hinault (IAM-Cycling) und Nikolay Trusov (Tinkoff-Saxo), doch das Team fdj.fr setzte sofort nach und lancierte dem französischen Meister Arnaud Démare den Sprint.
Démare gewann das Rennen vor Yauheni Hutarovich (Ag2R) und Heinrich Haussler (IAM-Cycling). Platz vier und fünf gingen an Tom Van Asbroeck (Topsport Vlaanderen) und Reinardt Janse Van Rensburg (Giant-Shimano).
Der Führende in der Coupe-de-France-Wertung, Julien Simon (Cofidis), belegte den sechsten Platz und verwies seinen schärfsten Konkurrenten in dieser Wertung, Samuel Dumoulin (Ag2R), auf den siebten Platz.
Simon hat nun 184 Punkte, Dumoulin 121 Punkte. Somit sicherte sich Julien Simon heute vorzeitig den Sieg in der Coupe-de-France-Wertung.
Das Finale der Rennserie, die Tour de Vendée am 05. Oktober, hat somit für die Gesamtwertung keine Bedeutung mehr.

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