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Paris-Corrèze: Mickaël Buffaz siegt solo auf erster von zwei Etappen

04.08.2010

Paris-Corrèze: Mickaël Buffaz siegt solo auf erster von zwei Etappen

Info: Paris-Corrèze (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

St Léonard de Noblat, 04.08.2010 - Nach einem Solosieg auf der 1. Etappe steht Mickaël Buffaz (Cofidis) schon mit einem Bein auf dem Siegerpodest der nur zweitägigen Rundfahrt Paris-Corrèze. Der Franzose gewann mit einer Attacke zehn Kilometer vor dem Ziel aus einer achtköpfigen Spitzengruppe und tritt morgen mit elf Sekunden Vorsprung auf den Belgier Gianni Meersman (Francaise des Jeux) an.

Paris-Corrèze: Jung, kurz, aber hügelig
Die Erstaustragung von Paris-Corrèze datiert noch aus diesem Jahrtausend und macht das Rennen damit zu einem der jüngeren des Rennkalenders. In diesem Jahr gibt es die zehnte Ausgabe der französischen Rundfahrt, die mit nur zwei Etappen (bis 2006 noch drei) auch zu den kürzesten zählt. In den nördlichen Ausläufern des Massif Central gibt es aber zwei sehr hügelige Tagesabschnitte. Die 1. Etappe war die mit gut 200 Kilometern deutlich längere der beiden und endete zudem mit einem ansteigenden Finale. Als Favoriten gingen natürlich die nationalen Topteams Francaise des Jeux, Ag2r, Bouygues Telecom und Cofids an den Start. Aus deutscher Sicht interessiert der Auftritt des Team NetApp, das in den kommenden Jahren große Pläne hat.

Weiterer Bericht: Eric Baumann Achter in Frankreich

Buffaz gewinnt mit Vorsprung, NetApp am ersten Tag präsent
Es war NetApps Franzose Bastien Delrot, der schon kurz nach dem Start in die Offensive ging und sich daraufhin mit einem weiteren Fahrer absetzte. Der Vorsprung des Duos kam fast in den zweistelligen Minutenbereich, doch die Fahrt vor dem Feld dauerte nur rund 160 Kilometer, so dass am Ende ein neues Rennen begann. Bis dahin war das Tempo, bedingt durch Regen und niedrige Temperaturen, eher gering. David Moncoutié (Cofidis) attackierte knapp 30 Kilometer vor dem Ziel als Erster und zog dreizehn weitere Fahrer mit sich. Acht von ihnen blieben bis zum Ende vor dem Hauptfeld. Moncoutié war schon wieder abgehängt, aber sein Teamkollege Mickaël Buffaz setzte sich aus dieser Gruppe ab und absolvierte die letzten zehn Kilometer, größtenteils leicht ansteigend, als Solist. Das Ziel erreichte der 31-jährige Franzose, der im schweizerischen Genf geboren wurde, mit elf Sekunden Vorsprung auf Gianni Meersman (Francaise des Jeux) und 16 Sekunden auf Johan Le Bon (Bretagne-Schuller). Die Nächsten kamen mit einer halben Minute Rückstand ins Ziel, das Feld mit 46 Sekunden. Dazwischen hielt sich Eric Baumann (Team NetApp), der Achter wurde. Da es keine Bonifikationen gibt, ist die Gesamtwertung dem Etappenresultat gleich.

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Mit seinem Vorsprung könnte Buffaz morgen sogar der Gesamtsieg gelingen. Die 2. Etappe ist nur 157,3 Kilometer lang, weist aber auch wieder einige Hügel auf.