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Armindo Fonseca gewinnt die Tour de Vendée - Julien Simon die Coupe de France
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05.10.2014

Armindo Fonseca gewinnt die Tour de Vendée - Julien Simon die Coupe de France

Info: Tour de Vendée 2014 (1.1)
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



La Roche-sur-Yon, 05.10.14 – Der Franzose Armindo Fonseca (Bretagne Séché) hat die 43. Austragung der Tour de Vendée gewonnen. Er setzte sich im Sprint einer vierköpfigen Gruppe gegen Olivier Le Gac (fdj.fr) und Thomas Voeckler (Europcar) durch. Das Rennen war zugleich das Finale der französischen Rennserie Coupe de France. Hier hatte der Sieger, Julien Simon (Cofidis), bereits vor dem Start des Rennens festgestanden.

Unruhiges Rennen – viele Attacken
Über 204,3 km führte das Finale der Coupe de France von Chantonnay nach La Roche-sur-Yon. Das Rennen war in diesem Jahr von der UCI von der Kategorie 1.HC in die Kategorie abgewertet worden und wird nun in der gleichen Kategorie geführt wie auch die anderen 15 Rennen der französischen Rennserie.
Nach dem Start um kurz nach 11 Uhr gab es zahlreiche Angriffe, doch niemandem gelang es, sich entscheidend abzusetzen. Nach 51 km schließlich hatten es acht Fahrer geschafft, einen größeren Abstand herauszufahren. Matthieu Ladagnous, Johan Le Bon (beide fdj.fr), Hugo Houle (Ag2R), Giovanni Bernaudeau, Alexandre Pichot (beide Europcar), Romain Hardy (Cofidis), Anthony Delaplace (Bretagne Séché) und Thomas Vaubourzeix (La Pomme Marseilles) gelang es aber nicht, den Vorsprung entscheidend auszubauen, er hielt sich konstant unter einer Minute.
Nach 78 km war die Gruppe bereits wieder eingeholt und fünf Fahrer setzten sich ab. Doch auch sie waren schnell wieder eingeholt.
Ein Sturz im Feld sorgte zwischenzeitlich für Unruhe und dafür, dass erst einmal keine weiteren Angriffe folgten.

Voeckler macht der Vendée alle Ehre
Schließlich waren es wieder acht Fahrer, die sich absetzen konnten, weitere sieben Fahrer schlossen zu ihnen auf, so dass sich 15 Fahrer nun an der Spitze befanden. Mit Thomas Voeckler (Europcar) und dem vorzeitigen Coupe-de-France-Sieger Julien Simon (Cofidis) war die Gruppe prominent besetzt.
Auch aus dieser Gruppe gab es immer wieder Angriffe, die aber schnell vereitelt wurden.
Schließlich war es Lokalmatador Thomas Voeckler, der den entscheidenden Angriff aus der Gruppe heraus platzieren konnten.
So gewann der Franzose auch die siebte von ins gesamt zehn Sprintwertungen, die allesamt in ansteigenden Passagen lagen. Diese siebte Sprintwertung wurde auf dem Boulevard Thomas Voeckler ausgefahren und der Namensgeber machte dieser Straße alle Ehre.
2:30 konnte Voeckler auf das Feld herausfahren, aus dem sich zunächst noch weitere Fahrer hatten absetzen können, aber keinem gelang es zum Franzosen aufzuschließen.
Schließlich konnten sich drei Fahrer aus dem Feld absetzen. Armindo Fonseca (Bretagne Séché), Marco Minnaard (Wanty Groupe Gobert) und Olivier Le Gac (fjd.fr) machten nach und nach deutlich Boden auf Voeckler gut und konnten schließlich zu ihm ausschließen.

Fonseca siegt im Sprint und gewinnt die Nachwuchswertung der Coupe de France
Die Lage im Hauptfeld blieb aber weiter unruhig. Da sich immer wieder Fahrer absetzen konnten, gelang es keinem Team, eine geregelte Nachführarbeit zu organisieren. So war schnell klar, dass die vier vorne das Rennen unter sich ausmachen würden.
2 km vor dem Ziel war Le Gac der Erste, der einen Angriff wagte, kurz vor der Flamme Rouge wurde der Franzose aber wieder gestellt und es kam zum Sprint aus der vierköpfigen Ausreisergruppe heraus. Fonseca konnte sich hier durchsetzen und siegte vor Le Gac und Voeckler. Der vierte im Bunde, der Niederländer Marco Minnaard, musste sich mit Platz vier begnügen.
Mit diesem Sieg sicherte sich der 25jährige Armindo Fonseca auch den Sieg in der Nachwuchswertung der Coupe de France. Mit der Gewinn der Mannschaftswertung durch sein Team Bretagne Séché hatte er noch einen weiteren Grund zum Feiern.
Die Gesamtwertung der Coupe de France 2014 ging an Julien Simon (Cofidis), der diesen Sieg schon beim vorletzten Rennen vor zwei Wochen, dem Grand Prix d'Isbergues - Pas de Calais, perfekt gemacht hatte.

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Julien Simon gewinnt die Coupe de France 2014
Julien Simon gewinnt die Coupe de France 2014
Bild vom vorletzten Rennen der Serie der Tour du Doubs

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