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Démare nicht unschlagbar: Theo Bos macht die Tour de l’Eurométropole spannend
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04.10.2014

Démare nicht unschlagbar: Theo Bos macht die Tour de l’Eurométropole spannend

Info: Tour de l´Eurométropole 2014 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Middelkerke, 04.10.2014 – Nach zuvor zwei Siegen sprang für Arnaud Démare (FDJ.fr) auf der 3. Etappe der Tour de l’Eurométropole einmal nur ein dritter Platz heraus. Führender der belgischen Rundfahrt bleibt er trotzdem, aber Theo Bos (Belkin) kommt dem Leader bedrohlich nahe. Der Niederländer gewann das Teilstück und rückte durch die größere Zeitgutschrift bis auf sechs Sekunden an Démare heran.

Ausreißer macht großen Sprung in der Gesamtwertung
Auf 174,7 Kilometern führte die 3. Etappe der Tour de l’Eurométropole von Blankenberge nach Middelkerke und endete unweigerlich in einem weiteren Massensprint. Eine frühe entstandene Ausreißergruppe durfte sich zwar über zeitweise fast neun Minuten Vorsprung freuen und lag 20 Kilometer vor dem Ziel immer noch 2:20 Minuten vor dem Feld. In diesem arbeitete aber nicht nur FDJ.fr für den zweimaligen Etappensieger Arnaud Démare. Auch Giant-Shimano, Lotto Belisol und ab und an einige andere Teams beteiligten sich an der Nachführarbeit, die bei noch vier zu fahrenden Kilometern mit der Einholung der Gruppe endete, welche im Verlauf der Strecke sämtliche Punkte an allen drei Sprint- und den beiden Bergwertungen mitgenommen hatte. Das Maximum an Zeitgutschriften strich unterwegs Morgan Lamoisson (Europcar) ein, der sich dadurch in der Gesamtwertung von Platz 25 auf vier verbessern konnte. Damit endete die Flucht zumindest für den Franzosen – im Gegensatz zu den anderen Ausreißern Matthew Hayman (Orica-GreenEdge), Vegard Stake Laengen (Bretagne-Séché Environnement), Gorik Gardeyn (Veranclassic-Doltcini) und Boris Dron (Wallonie-Bruxelles) – in gewisser Weise erfolgreich.

Bos macht Démare Konkurrenz im Kampf um Gesamtsieg
Im Sprint konnte Arnaud Démare (FDJ.fr) diesmal nicht an die Überlegenheit der vorangegangenen Tage anknüpfen und verpasste einen dritten Etappensieg in Folge. Zur Freude von Theo Bos, der seinen neunten Saisonerfolg eintütete, der zugleich als Abschiedsgeschenk an sein Team Belkin angesehen werden kann, für das er morgen auf der Schlussetappe zum letzten Mal im Einsatz sein wird. Nach vier Jahren bei Belkin bzw. Vorgänger Rabobank wechselt Bos 2015 zu MTN-Qhubeka. Seinen letzten Einsatz in Grün-Schwarz könnte der Niederländer möglicherweise noch mit einem größeren Triumph krönen, denn in der Gesamtwertung rückte er bis auf sechs Sekunden an Leader Démare heran. Der Franzose wurde Tagesdritter hinter Jens Debusschere (Lotto Belisol) und kann sich des Rundfahrtsieges noch keinesfalls sicher sein, denn die letzte Etappe ist die schwerste der Tour de l’Eurométropole.

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Die 4. Etappe führt nach Start in Mons nach Tournai, wo ein Rundkurs siebenmal absolviert werden muss. Auf diesem befindet sich knapp zehn Kilometer vor dem Ziel ein Anstieg. Auf den ersten vier Runden gibt es dort jeweils eine Bergwertung, auf den letzten drei Runden hingegen Zwischensprints mit Bonifikationen.





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