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Shortnews Doping-News: Prozess der US-Regierung gegen Lance Armstrong könnte sich noch bis 2016 hinziehen |
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| 08.10.2014 | |
Doping-News: Prozess der US-Regierung gegen Lance Armstrong könnte sich noch bis 2016 hinziehenAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Von der Öffentlichkeit, zumal der europäischen, weitgehend unbeachtet, ist der sogen. Whistleblower-Prozess gegen Lance Armstrong, den Floyd Landis angestoßen hat und der längst vom US-Justizministerium als Hauptkläger aufgegriffen wurde, immer noch in vollem Gange. Wie Velonews schreibt, könnte sich das Verfahren noch bis 2016 in die Länge ziehen, was vor allem daran liegt, dass es um unwahrscheinlich hohe Summen geht und dass beide Seiten Massen an Be- bzw. Entlastungsdokumenten gesammelt haben. Gleichwohl könnte es auch zu einer außergerichtlichen Einigung kommen, falls denn Armstrong die hohen Kosten irgendwann nicht mehr aufzubringen in der Lage wäre. Seine Verteidiger führen im wesentlichen die beiden Argumente an, dass die US-Regierung vom US Postal Team nicht um Steuergelder betrogen worden sei, weil sie erstens vom Doping-System in der Armstrong-Ära gewusst und weil sie zweitens Profit aus Armstrongs Erfolgen geschlagen habe. Die Gegenseite stützt sich, wie ungewollt vorab an die Presse drang, auf Material aus einem staatsanwaltschaftlichen Verfahren gegen Armstrong, das 2012 eingestellt wurde. Offenbar soll auch die UCI als Zeuge auftreten oder zumindest einschlägige Akten beisteuern. Die US-Regierung verlangt u.a. Einsicht in die medizinische Ausnahmegenehmigung, die Armstrong 1999 den für Cortison-Gebrauch erteilt wurde und die seiner eigenen Aussage zufolge nachträglich erschlichen war.  -> Übersicht aller Shortnews |
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