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Team-News: Tinkoff-Saxo setzt sich weiter für GT-Schlagabtausch der vier stärksten Rundfahrer ein
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13.10.2014

Team-News: Tinkoff-Saxo setzt sich weiter für GT-Schlagabtausch der vier stärksten Rundfahrer ein

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die Mannschaft Tinkoff-Saxo treibt das Vorhaben, die vier stärksten Rundfahrer unserer Zeit (Contador, Froome, Quintana, Nibali) zur Teilnahme bei allen Grands Tours 2015 zu animieren, weiter voran. Hatte letzte Woche Oleg Tinkov eine Prämie von insgesamt 1 Million Euro ausgelobt, so ist heute in einem offiziellen Statement auf der Teamwebseite nachzulesen, dass man sich bereits seit der Vuelta im Gespräch mit den anderen drei betroffenen Mannschaften - also Sky, Movistar und Astana - befinde. "Das ist kein Scherz oder ein PR Gag", erklärte Tinkoff-Saxo-Geschäftsführer Stefano Feltrin. "Wir meinen das sehr ernst und wir denken, dass es sich um einen Vorschlag handelt, der den Radsport voranbringen könnte. Die Tatsache, dass Teambesitzer Oleg Tinkov einen beträchtlichen finanziellen Anreiz auf den Tisch legt, unterstreicht unsere Absichten zusätzlich." Der Zeitpunkt sei 2015 besonders günstig, weil kein anderes sportliches Großevent - etwa Olympische Spiele oder eine Fußball-WM - dem Grands-Tours-Schlagabtausch die Show stehlen könne. Teammanager Bjarne Riis weist in dem Beitrag darauf hin, dass die Trainings- und Regenerationsmethodik so große Fortschritte gemacht habe, dass die Möglichkeit, alle dreiwöchigen Landesrundfahrten in einer Saison nicht nur zu bestreiten, sondern mit Podiumsambitionen zu fahren, in greifbare Nähe gerückt sei.
Dennoch hält die Mannschaft, die in diesem Winter ein Teambuilding-Camp am Kilimandscharo abhalten will, eine Anpassung der Streckenführung von Giro, Tour und/oder Vuelta an das Vorhaben für sinnvoll. Gegenüber Cyclingnews sprach Stefano Feltrin davon, dass man über eine Gesamtdistanz von unter 3000 Kilometern nachdenken müsse sowie über alternative Etappentypen wie etwa Kriterien. Er schlug ein Treffen mit den anderen Teams, den GT-Organisatoren sowie mit Vertretern der UCI in naher Zukunft vor. In den vergangenen Tagen hatten sich sowohl Team Sky-Prinzipal Dave Brailsford wie Movistar-Chef Eusebio Unzue zu dem Thema geäußert und durchaus interessiert oder zumindest aufgeschlossen gezeigt. Vincenzo Nibali hingegen hatte kritisiert, dass Tinkov seine Million lieber in die Förderung des Nachwuchsradsports stecken solle.


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