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Gewaltiger Solosieg bei der Trofeo Serra de Tramuntana – Valverde lässt die Muskeln spielen
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31.01.2015

Gewaltiger Solosieg bei der Trofeo Serra de Tramuntana – Valverde lässt die Muskeln spielen

Info: Trofeo Serra de Tramuntana 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Deià, 31.01.2015 – Es wird Alejandro Valverde sehr gewurmt haben, dass er gestern bei der Trofeo Andratx-Mirador d’Es Colomer im Bergsprint von Stephen Cummings überrascht wurde und seinen ersten Saisonsieg nur um wenige Meter verpasste. Am dritten Tag der Mallorca Challenge wählte der Spanier eine andere Herangehensweise und dominierte die Trofeo Serra de Tramuntana erst mit seinem starken Team, dann im Alleingang und wies eindrucksvoll nach, dass er in den wichtigen Rennen des Frühjahrs zweifelsohne wieder zu den Topfavoriten gehören wird.

Movistar sticht Sky mit früher Offensive aus
Ein ständiges Auf und Ab, kaum einmal flache Passagen, um ein wenig Durchzuschnaufen. Die 165,7 Kilometer lange Strecke von Valldemossa nach Deià war mit sieben Bergwertungen und noch zahlreichen weiteren Steigungen gespickt und zweifellos der schwerste Tag bei der Mallorca Challenge. Vom Start weg wurde sehr unruhig gefahren, das Feld drohte immer wieder zu zersplittern und nicht wenige Fahrer schieden schon während der ersten Stunde nach Stürzen aus. Eine treibende Kraft war in der Anfangsphase das Team Movistar, welches Alejandro Valverdes Gegner so früh wie möglich zum offenen Schlagabtausch herausfordern wollte. Nach etwa 40 Kilometern passierte es: Auf Druck von Francisco Ventoso, Jesus Herrada, Javier Moreno und ihrem Kapitän Valverde spaltete sich eine fast 30 Mann starke Gruppe vom Rest des Pelotons ab. Movistars vermeintlich größter Widersacher, das britische Team Sky, war nur mit Danny Pate an der Spitze vertreten und versuchte weiter hinten, den Rückstand, der sich rasch auf zwei, drei Minuten erhöhte, wieder zu reduzieren. 50 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zwischen einer nun elfköpfigen Gruppe um Valverde, Herrada, Pate und die beiden Deutschen Fabian Wegmann und Linus Gerdemann (beide Cult Energy) und den von Sky angeführten Verfolgern nur noch eine Minute. Doch jetzt begann erst der Teil der Strecke, auf dem Valverde seine frühe Topform richtig demonstrieren konnte.

Valverde bei seinem Solo von niemandem zu stoppen
Am Coll de Sa Batalla entfesselte Valverde seine ganze Kraft und einzig Merhawi Kudus (MTN-Qhubeka) konnte ihm bis zur Bergwertung folgen. Den Eritreer schüttelte Valverde in der folgenden kurzen Abfahrt ab, ehe es wieder bergauf ging und er seinen Vorsprung bis zum Gipfel des Puig Major auf mehr als zwei Minuten ausbaute. Die zweite Position im Rennen hatte derweil eine Verfolgergruppe um die bereits von Valverde geschlagenen Mitfavoriten eingenommen. Diese teilte sich auf den letzten 20 Kilometern während der langen Abfahrt in den Zielort Deià, wo kurz vor Schluss nochmals eine kleinere Steigung im Wege stand. Tim Wellens (Lotto-Soudal) und Sky-Leader Leopold König finishten als Zweiter und Dritter – mit 1:23 Minute Rückstand auf den uneinholbaren Solosieger, der am Ende gar nicht mehr volles Risiko gehen musste. Movistar, am Vortag bei der Trofeo Andratx-Mirador d’Es Colomer mit den Plätzen zwei, sechs und acht, schnitt mannschaftlich erneut am Besten ab. 2:10 Minuten nach Valverde wurde José Joaquin Rojas vor seinem einzigen Begleiter Marc De Maar (Roompot) Vierter und nach knapp drei Minuten sprintete Visconti aus einer Gruppe mit Grega Bole (CCC Sprandi-Polkowice), Tiesj Benoot (Lotto-Soudal), Fränk Schleck (Trek Factory Racing), dem Zehntplatzierten Kudus und Davide Formolò (Cannondale-Garmin) auf Platz sechs.

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