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Zweimaliger Zweiter Kris Boeckmans gewinnt Nokere Koerse im dritten Anlauf
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18.03.2015

Zweimaliger Zweiter Kris Boeckmans gewinnt Nokere Koerse im dritten Anlauf

Info: Nokere Koerse - Danilith Classic 2015 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nokere, 18.03.2015 – 2010 war Jens Keukeleire schneller, 2012 Francesco Chicchi, doch sein dritter Auftritt bei Nokere Koerse endete mit einem Sieg: Kris Boeckmans feierte auf dem Nokereberg mit einem überlegenen Sprintsieg seinen dritten Saisonerfolg und sorgte für die teaminterne „Titelverteidigung“, nachdem im Vorjahr sein Lotto-Kollege Kenny Dehaes dort als Erster ins Ziel gekommen war. Das deutsche Team Bora-Argon 18 war gleich mit zwei Fahrern weit vorne dabei, die Dritter und Vierter wurden.

Fluchtversuche rund um den Nokereberg ohne Fortune
Zehnmal wurde während des Nokere Koerse der Nokereberg erklommen, der nicht besonders lang ist, aber die Fahrer seine sechsprozentige Steigung durchaus spüren lässt, zumal es auf der auch als Zielgeraden genutzten Straße über Kopfsteinpflaster geht. Zum ersten Mal erreichte man diesen Abschnitt, um den sich auch bei der 70. Austragung des Rennens alles drehte, nach 50 Kilometern. Bis dahin hatte es noch keine Ausreißer gegeben, erst kurz darauf formierte sich eine Gruppe mit David Boucher (FDJ), Jonas Rickaert (Topsport Vlaanderen-Baloise), Frederik Backaert (Wanty-Groupe Gobert), Dieter Bouvry (Roubaix Lille Métropole) und Alphonse Vermote (Vastgoedservice-Golden Palace), die es auf gut vier Minuten Vorsprung brachte. Nach 79,3 Kilometern kehrte man zum Nokereberg zurück und begab sich auf einen noch achtmal zu fahrenden Rundkurs von 14,8 Kilometern Länge, so dass man am Ende auf eine zurückgelegte Gesamtdistanz von 197,7 Kilometern kam. Als noch etwa 50 Kilometer zu fahren waren, wurde die Ausreißergruppe bereits wieder eingeholt und es dauerte bis zum Beginn der vorletzten Runde, ehe Dylan Teuns (BMC Racing) dem Rennen wieder Leben einzuhauchen vermochte.

Boeckmans souveräner Sieger im Schlussspurt
Weit weg vom Feld kam der Belgier nicht, der 2010 einmal den Omloop Het Nieuwsblad in der Junioren-Kategorie gewonnen hatte. Das änderte sich auch nicht, als ihm Stef Van Zummeren (Verandas Willems), Rick Ottema (Colba-Superano Ham) und Vegard Stake Laengen (Joker) zu Hilfe eilten. Das Quartett kam elf Sekunden vor dem Feld zur letzten Zieldurchfahrt und war wenig später auch schon wieder Geschichte. Allen voran Lotto Soudal ließ keinen Zweifel daran, das Rennen mit einem Sprint enden lassen zu wollen. Man setzte allerdings nicht auf Vorjahressieger Kenny Dehaes, der zehn Tage nach einem Sturz bei den Driedaagse van West-Vlaanderen gerade erst wieder ins Renngeschehen zurückkehrte. Vielmehr war Kris Boeckmans, der dieses Jahr schon eine Etoile de Bessèges-Etappe und Le Samyn gewonnen hatte, derjenige, der den Sieg holen sollte – und überlegen holte. Keiner war dem 28-jährigen Belgier an diesem Tag ebenbürtig. Justin Jules (Veranclassic-Ekoi) wurde Zweiter vor Scott Thwaites und dem Deutschen Phil Bauhaus (beide Bora-Argon 18). Danny van Poppel (Trek Factory Racing/6.), Barry Markus (LottoNL-Jumbo/7.), Nikolas Maes (Etixx-Quick Step/10.), Rick Zabel (BMC Racing/13.) und Lorrenzo Manzin (FDJ/18.) waren die besten Fahrer der neben Lotto Soudal anderen gestarteten WorldTour-Teams.

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Freitag und Samstag gibt es in Belgien und den benachbarten Niederlanden mit Handzame Classic und Ronde Van Zeeland Seaports zwei weitere Eintagesrennen, die sogar noch stärker auf Sprinter zugeschnitten sind. Einen Einsatz von Nokere-Gewinner Boeckmans hat Lotto Soudal offenbar bei beiden Rennen nicht vorgesehen, er wird aber am Sonntag Mailand-Sanremo bestreiten.





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