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Team-News: Kreuziger verzichtet auf Klage gegen UCI, möchte nach vorne schauen
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08.06.2015

Team-News: Kreuziger verzichtet auf Klage gegen UCI, möchte nach vorne schauen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Roman Kreuziger wird die UCI und die WADA nicht auf Schadenersatz wegen des zweijährigen Blutpass-Prozesses gegen ihn verklagen. Das sagte der Anwahlt des Tschechen gegenüber Velonews. "Roman hat beschlossen, die ganze Angelegenheit hinter sich zu lassen. Das ist Geschichte für ihn. Er ist froh darüber, dass das Verfahren beendet ist, er möchte nach vorne schauen, sich auf die Wettkämpfe konzentrieren, auf die diesjährige Tour de France. Er möchte keine Forderungen stellen oder Schäden reklamieren." Kreuziger ist der erste Fahrer, der aus einem Biopass-Verfahren straffrei hervorging. UCI und WADA hatten vor wenigen Tagen, ohne Angabe von konkreten Gründen, allein unter Verweis auf "neue Informationen" ihren Einspruch gegen Kreuzigers Freispruch vor dem CAS zurückgezogen. Vom Verzicht des 29-Jährigen unbenommen ist eine mögliche Klage seiner Mannschaft, Tinkoff-Saxo, gegen den Weltverband oder die Welt-Anti-Doping-Agentur. Chefmanager Feltrin hatte vor zwei Tagen zu bedenken gegeben, dass Kreuziger längere Zeit ausgefallen und dass dem Team ein Imageschaden entstanden sei.


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