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Früherer UCI-Chef Verbruggen greift CIRC-Bericht erneut an, will Verband verklagen
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17.06.2015

Früherer UCI-Chef Verbruggen greift CIRC-Bericht erneut an, will Verband verklagen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ex-UCI-Präsident Hein Verbruggen hat ein weiteres Mal gegen den Abschlussbericht der unabhängigen Radsport-Reform-Komission CIRC vom Leder gezogen. Der "Telegraph" berichtet von einem 14-seitigen Statement, das ähnliche Punkte aufführt wie Verbruggens offener Brief im April, vor allem die angebliche Parteilichkeit und Unfairness des Reports. Die CIRC hatte den Niederländer vom Vorwurf der Korruption entlastet, sah es aber als erwiesen an, dass Lance Armstrong von ihm protegiert worden sei. Außerdem ließ sie die Amtsübergabe an Pat McQuaid als große Kungelei dastehen. Verbruggen, der in drei Tagen seinen 74. Geburtstag feiert, schreibt: "Der CIRC Bericht hat nicht nur die Absicht, meine Person und meinen Ruf zu zerstören - was natürlich das Ziel von Mr. Cookson und der WADA war -, sondern auch die 15 Jahre harter Arbeit vieler Menschen, die sich der Sache des Radsports und des Anti-Doping-Kampfs verschrieben hatten. Da die Vertuschung von positiven Proben und Korruption nicht zogen, musste andere Argumente herhalten, um mich zu Fall zu bringen. Dem CIRC Report mangelt es in beklagenswerter Weise an Objektivität und Neutralität. Er ist komplette Augenwischerei." Offenbar hat Verbruggen als Nächstes vor, den Weltradsportverband zu verklagen. Schon zuvor hatte er angekündigt, sich zur Wehr zu setzen, sollte ihm der gegenwärtige UCI-Präsident Cookson den Ehrenvorsitz entziehen.


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