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Frauenradsport: Ukrainischer Verband sieht Staatsbürgerschafts-Frage als wahren Grund für Soloveys Entlassung
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18.06.2015

Frauenradsport: Ukrainischer Verband sieht Staatsbürgerschafts-Frage als wahren Grund für Soloveys Entlassung

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der ukrainische Radsportverband hat bestritten, dass es bei der Entlassung Hanna Soloveys durch das Astana-Acca Due O Team um mangelnde Disziplin ging. Der wahre Grund sei, dass die 23-jährige Zeitfahrspezialistin einen Übertritt zur kasachischen Staatsbürgerschaft abgelehnt habe. Astana-Manager Alexandre Vinokourov habe sich mehr als einmal mit dem Präsidenten des ukrainischen Verbands, Oleksandr Bashenko, getroffen und vorgeschlagen, Solovey solle in Zukunft für Kasachstan starten, heißt es in einem Statement. Darin wird Bashenko zitiert mit den Worten: "Das war kein Vorschlag, den wir akzeptieren konnten. Hanna Solovey ist eines der Gesichter des ukrainischen Radsports. Sie ist ein großes Talent und eine wahre Medaillenkandidatin für die nächsten Olympischen Spiele." Vinokourov seinerseits dementierte die Behauptungen der Ukrainer umgehend: "Ich denke, sie wurde aus ganz anderen Gründen aus der Mannschaft ausgeschlossen. Sie hatte Meinungsverschiedenheiten mit der Managementebene und erschien einfach nicht zu den Rennen. Wenn jemand eine halbe Saison lang nur ein großes Rennen für die Mannschaft bestritten hat, dann ist das wohl nicht normal." Solovey ist Vize-Weltmeisterin im Zeitfahren und belegte bei den European Games in Baku just heute ebenfalls Rang zwei.


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