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Italien: Staatsanwaltschaft fordert Einstellung des zweiten Marco-Pantani-Ermitlungsverfahrens
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05.09.2015

Italien: Staatsanwaltschaft fordert Einstellung des zweiten Marco-Pantani-Ermitlungsverfahrens

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Das vor anderthalb Jahren wieder aufgenommene Ermittlungsverfahren im Todesfall Marco Pantani wird voraussichtlich ergebnislos eingestellt. Wie die "Gazzetta dello Sport" meldet, stellte die Staatsanwaltschaft Rimini einen entsprechenden Antrag. Es gebe keinerlei Beweise, dass am Ableben des Radstars andere Personen schuld hätten oder gar ein Mord vorliege. Diese Behauptung hatte von Anfang an vor allem die Familie Pantanis aufgestellt, die mit dem Vorlegen von angeblichen neuen Beweisen - u. a. sollte auf Videoaufzeichnungen zu sehen sein, dass die Polizei bei der Untersuchung des Tatorts schlampig vorging - zur Wiederaufnahme des Falls maßgeblich beigetragen hatte. Ein neues medizinisches Gutachten war aber zu dem Schluss gekommen, dass der Giro- und Tour-Sieger durch einen Mix aus Kokain und Antidepressiva starb, den er sich unbeabsichtigt, evtl. aber auch gewollt selbst verabreichte. Damit wurden die Schlüsse der ursprünglichen Untersuchung bestätigt.


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