|
||
Start >
Europe Tour Kiryienka landet Favoritensieg beim Chrono des Nations, Antoshina schnellste Frau |
||
18.10.2015 | ||
Kiryienka landet Favoritensieg beim Chrono des Nations, Antoshina schnellste FrauInfo: Chrono des Nations 2015 (1.1)Autor: El_Matzo Les Herbiers, 18.10.2015 – Zum Abschluss der europäischen Straßensaison trafen in Les Herbiers einmal mehr die Spezialistinnen und Spezialisten im Kampf gegen die Uhr aufeinander. Da es nicht viele reine Zeitfahrwettbewerbe dieser Art im UCI-Kalender gibt, wollten sich einige große Namen der Szene diese Chance nicht entgehen lassen. Kiryienka sichert sich ersten Sieg im Regenbogentrikot, verpasst aber angepeilten Streckenrekord Dreieinhalb Wochen nach seinem für viele Beobachter überraschenden Weltmeistertitel von Richmond trug Vasil Kiryienka in der Vendée nicht nur erstmals das Regenbogentrikot, sondern auch die Favoritenbürde auf seinen Schultern. Der 34-jährige Weißrusse, als letzter Teilnehmer mit der Nummer eins gestartet, wurde den Erwartungen jedoch eindrucksvoll gerecht und unterbot bei allen Zwischenzeiten die Bestwerte des Polen Marcin Bialoblocki. Nach 51,53 Kilometern Gesamtdistanz war Kiryienkaa Zeit von 1h04min36s nicht zu schlagen. Für den Sky-Profi war es der dritte Saisonsieg, nach Giro und WM alle davon im Zeitfahren. Ein neuer Streckenrekord blieb ihm in Les Herbiers dagegen verwehrt. Den hält auch weiterhin Vorjahreschampion Sylvain Chavanel (1h04min17s), der heuer nicht am Start war und sich insgeheim über die etwas unvorteilhaften Windverhältnisse gefreut haben dürfte, die seine Zeit unantastbar machten. Der 32 Jahre alte Bialoblocki, im August bei seiner Heimatrundfahrt in Polen noch siegreich gegenüber Kiryienka, war erstmalig im Trikot seiner neuen Mannschaft One Pro Cycling unterwegs und sichtlich motiviert. Im Ziel fehlten ihm aber doch deutliche 1min12s auf den Weltmeister. Die Gastgebernation bejubelte die Leistung Johan Le Bons (FDJ), der nach lange Zeit offenem Kampf mit seinem später viertplatzierten Landsmann Stéphane Rossetto (Cofidis) letztlich mit 1min37s Rückstand das Podium komplettierte. Wie gut das Feld wirklich war, war daran abzulesen, dass einige Mitfavoriten einen erstaunlich schweren Stand hatten: Vizeweltmeister Adriano Malori (Italien) wurde vom zwei Minuten später gestarteten Kiryienka sogar überholt und musste sich mit Platz sieben zufrieden geben. Ebenso wie sein Movistar-Teamkollege Jonathan Castroviejo (Spanien/11. Platz), immerhin WM-Vierter, und der sichtlich ausgelaugte Tour- und Vuelta-Etappensieger Ruben Plaza (Spanien/25.) vom Team Lampre blieb er somit weit hinter den Erwartungen zurück. Umso erfreulicher folglich die Leistung von Daniel Westmattelmann vom Team Kuota-Lotto, der sich als einziger deutscher Teilnehmer über einen guten achten Rang freuen durfte. -> Zum Resultat Männer Elite Antoshina gewinnt bei den Damen vor Titelverteidigerin Solovei In der Frauenkonkurrenz über 20,87 Kilometer gab es einen russischen Sieg. Tatiana Antoshina bezwang in einer Zeit von 28min44s die Ukrainerin Hanna Solovei, die den erhofften dritten Sieg in Serie nach 2013 und 2014 um 16 Sekunden verpasste. Nur eine Sekunde dahinter belegte Ann-Sophie Duyck aus Belgien den dritten Platz. -> Resultat Frauen Elite Lahodych und Borras gewinnen die Juniorenklasse Der Ukrainer Nazar Lahodych war nach 20,87 Kilometer in einer Zeit von 26min53s schnellster Junior und verwies die Franzosen Julien Souton (+8s) und Thomas Denis (+21s) auf die Plätze. Bei den Juniorinnen dagegen setzte sich mit Marion Borras eine Französin durch. Sie benötigte für die 17,23 Kilometer 25min18s und damit 38s weniger als die Britin Henrietta Colborne, der eine weitere Französin, Typhaine Laurence (+1min8s), folgte. -> Resultat Junioren -> Resultat Juniorinnen |
||
|
||
18.10.2015 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |