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Niederländische Zeitung berichtet ebenfalls über Handel mit Profi-Verträgen
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19.11.2015

Niederländische Zeitung berichtet ebenfalls über Handel mit Profi-Verträgen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Kürzlich sorgte der "Corriere della Sera" mit einer Reportage den Handel mit Profi-Verträgen in Italien für Aufsehen. Doch wenn man dem "Dagblad De Limburger" glauben schenken darf, ist diese Praxis auch in anderen Ländern nicht unbekannt, z. B. in den Niederlanden. Rob Ruijgh (Vastgoedservice-Golden Palace) etwa wird zitiert mit den Worten: "Ich selbst haben schon konkrete Verhandlungen platzen sehen, weil man sich für Fahrer entschied, die mehr Geld mitbrachten. Teams, die einen Fahrer einstellen, der Arbeitslosenunterstützung bezieht, bekommen vom Staat eine Belohnung in Höhe von 12.000 Euro. Am liebsten nehmen sie einen arbeitslosen Fahrer unter Vertrag, der 50.000 Euro mitbringt, denn dann machen sie noch Gewinn." Ein anderer Profi, der anonym bleiben möchte, sagte: "Das ist ein Omerta-Thema. Denn wenn man ein Team verpfeift, wird man nirgends mehr genommen. Das passiert laufend sowohl bei Continental- wie bei Pro-Continental-Teams. Ich selbst musste das auch bei einem ausländischen Continental-Team erleben. Ich kam mit ihm ins Gespräch und alles verlief gut, bis der Manager der Mannschaft sagte, dass ich mal eben 10.000 Euro bezahlen müsste, um mein Gehalt zu kompensieren."


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