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Traumhafter Tag für Liquigas beim Circuit Franco-Belge: Dreifachsieg und Gesamtführung durch Guarnieri
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01.10.2010

Traumhafter Tag für Liquigas beim Circuit Franco-Belge: Dreifachsieg und Gesamtführung durch Guarnieri

Info: Circuit Franco-Belge (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Poperinge, 01.10.2010 - Die Konkurrenz schaute, wie man so sagt, "dumm aus der Wäsche" angesichts der unheimlichen Dominanz der Liquigas-Mannschaft im Sprint auf 2. Etappe des Circuit Franco-Belge. Jacopo Guarnieri gelang der Doppelschlag mit Tagessieg und Gesamtführung, seine Teamkollegen Elia Viviani und Francesco Chicchi folgten ihm auf den Plätzen zwei und drei. Gerald Ciolek (Team Milram) konnte gerade noch einen Vierfacherfolg verhindern.

Blythe verliert an seinem Geburtstag das Gelbe Trikot
Das knapp 190 Kilometer lange zweite Teilstück des viertägigen Circuit Franco-Belge begann ganz unspektakulär mit einem ersten fehlgeschlagenen Fluchtversuch von Thomas de Gendt (Topsport Vlaanderen), dem auch Unterstützung von Mikhail Ignatiev (Katusha) nicht weiterhalf. Die Gruppe des Tages fand sich erst nach 15 Kilometern im kurzen aber bis zu 16% steilen Beau-Site-Anstieg. Timothy Duggan (Garmin-Transitions), Kevin Seeldrayers (Quick Step), Roy Curvers (Skil-Shimano), Arnaud Labbe (Cofidis) und Sep Vanmarcke (Topsport Vlaanderen) setzten sich in der Folgezeit schnell bis zu vier Minuten ab, bekamen dann aber vom Feld klargemacht, dass es mehr nicht werden würde. Zweieinhalb Minuten waren es noch bei der ersten Zielpassage in Poperinge, der sich drei wellige Runden zu je etwas über 20 Kilometern anschlossen. Das Feld holte die Ausreißer früh genug ein, dass sich noch einmal kurz ein wenig Chaos breitmachen konnte. Eine 18-köpfige Gruppe um den gestrigen Sieger Adam Blythe (Omega Pharma-Lotto), dessen 21. Geburtstag mit dem Verlust des Gelben Trikots enden sollte, hatte eine Viertelstunde lang an der Spitze gelegen, fünftausend Meter vor dem Ziel erfolgte jedoch der Zusammenschluss.


Weiterer Bericht: Gerald Ciolek übernimmt Grünes Trikot

Ciolek einziger Gast bei Liquigas' Privatsprint
Was dann kam, kann zu Recht als außergewöhnlich bezeichnet werden. Liquigas - gestern im Massensprint mit dem besten Mann nur auf Rang acht noch kaum wahrzunehmen - düpierte die Konkurrenz und schnappte sich die ersten drei Plätze. Dem jungen Jacopo Guarnieri gebührte die Ehre, als Erster des Trios die Ziellinie zu überqueren und seinen zweiten Saisonsieg zu bejubeln. Der Etappensieger der Polen-Rundfahrt übernimmt auch die Führung in der Gesamtwertung von Blythe, der sich überhaupt nicht in die Entscheidung einmischen konnte. Elia Viviani und Francesco Chicchi machten den außergewöhnlichen Triumph perfekt. Maciej Paterski muss sich dagegen etwas verdutzt vorgekommen sein, dass Gerald Ciolek (Team Milram) es wagte, ihm noch den vierten Platz wegzuschnappen. Alle Anderen waren von dem bärenstarken Liquigas-Zug so deutlich geschlagen, dass sie bereits zwei Sekunden Rückstand kassierten. Doppelsiege hatte Liquigas in diesem Jahr bereits zwei errungen, auf der 14. Etappe des Giro d'Italia und beim Giro del Veneto, aber so etwas wie beim 39. Saisonsieg war noch nicht gelungen. Angesichts der Übermacht der Italiener konnte Ciolek mit dem vierten Platz gut leben, zumal ihm dieser das Grüne Trikot brachte.

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