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Doping-News: Katusha entgeht einer Sperre - "wäre unangemessen und unverhältnismäßig"
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09.02.2016

Doping-News: Katusha entgeht einer Sperre - "wäre unangemessen und unverhältnismäßig"

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die Disziplinarkommission der UCI hat entschieden, Team Katusha nicht mit einer 15- bis 45-tägigen Sperre zu belegen, ungeachtet der Tatsache, dass es in den vergangenen 12 Monaten zwei Doping-Fälle zu beklagen hatte. Ausschlaggebend war die Einordnung des Kokain-Gebrauchs von Luca Paolini. Dabei habe es sich um den "Freizeit-basierten" Konsum einer "sozialen Droge" gehandelt, der nicht mit dem Ziel einer sportlichen Leistungssteigerung erfolgt sei. Die Suspendierungsregel nach Paragraf 7.12.1 anzuwenden, sei daher "unangemessen" und "unverhältnismäßig". Paolini war während der Tour de France 2015 positiv getestet worden, er hatte das Kokain jedoch in einer Wettkampfpause eingenommen – getrieben durch ein komplexes Suchverhalten, wie er mittlerweile eingestand. Der zweite Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen ging von Eduard Vorganov aus – der ehemalige russische Meister wurde am 14. Januar positiv auf das neuerdings verbotene Medikament Meldonium getest. Auf seinen Fall geht die Disziplinarkommission in ihrem Statement nicht ein, woraus man schließen muss, dass allein die Einschätzung des Falls Paolini Katusha vor einer Strafe bewahrte.


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