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Shortnews Doping-News: Dr. Bonar streitet Vorwürfe ab – "behandle Patienten mit hormonalen Defiziten" |
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| 04.04.2016 | |
Doping-News: Dr. Bonar streitet Vorwürfe ab – "behandle Patienten mit hormonalen Defiziten"Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Der gestern in einem Report der Sunday Times als Dopingdoktor belastete Londoner Mediziner, Dr. Mark Bonar, hat sich gegen die Vorwürfe zur Wehr gesetzt. In seinem Twitter-Account ist zu lesen: "Die Anschuldigungen der @SundayTimesNews sind falsch und sehr irreführend. Ich stand nie in Beziehung zu einem Premier League Fußball-Club oder -Spieler. Ich habe niemals Hormontherapien zum Zweck der Leistungssteigerung durchgeführt. Ich behandle männliche Patienten mit niedrigen Testosteron-Spiegeln." Dieselbe Verteidigungsstrategie kommt in einer gegenüber der Sunday Times gemachten Aussage zum Tragen: "Die Tatsache, dass manche meiner Patienten zufällig Profi-Athleten sind, ist irrelevant. Wenn in ihrem Blut Defizite nachweisbar sind, die einen Krankheitswert haben, dann behandle ich sie." Unterdessen meldete der "Daily Telegraph", bei dem "Whistleblower", welcher die britische Anti-Doping-Agentur schon vor zwei Jahren vergeblich auf Bonar aufmerksam machte, handele es sich um einen Lizenz-Radsportler. Der Mann war für 24 Monate gesperrt worden, weil er eine Trainings-Dopingkontrolle verweigerte. Seine Strafe wurde später leicht abgeschwächt, weil er mit der unabhängigen Radsport-Reformkommission der UCI (CIRC) zusammenarbeitete. Auf Anfrage wollte er die Behauptung des Telegraph aber weder bestätigen noch dementieren. Wie Cyclingnews berichtet, wird die Sunday Times keine Namen von mutmaßlichen Bonar-Kunden nennen, solange dessen in dem heimlich aufgenommenen Video gemachten Angaben nicht von einer unabhängigen Quelle bestätigt wurden.  -> Übersicht aller Shortnews |
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04.04.2016 |
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