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Tour du Finistère: Baptiste Planckaerts Sieg in Quimper erinnert an Demoitié vor zwei Jahren
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16.04.2016

Tour du Finistère: Baptiste Planckaerts Sieg in Quimper erinnert an Demoitié vor zwei Jahren

Info: Tour du Finistère 2016 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Mit einem Sieg bei der Tour du Finistère hat Baptiste Planckaert (Wallonie-Bruxelles) seine Führung in der Coupe de France ausgebaut. Der 27-jährige Belgier, der im März die Normandie-Rundfahrt gewann, aber im französischen Pokalwettbewerb noch kein absolutes Spitzenresultat einfuhr, setzte sich nach knapp 193 Kilometern in Quimper im Sprint einer größeren Gruppe vor Samuel Dumoulin (Ag2r-La Mondiale) und Alexandre Geniez (FDJ) durch. Simon Julien (Cofidis), Sieger von 2012 und Zweit- bzw. Drittplatzierter der vergangenen beiden Austragungen, wurde diesmal Vierter. Planckaerts Vorsprung in der Gesamtwertung beträgt nun 82 Punkte auf Dumoulin (162 zu 80).
Es dauerte über zwei Stunden, in denen ununterbrochen attackiert wurde, bis es Anthony Perez (Cofidis) gelang, eine stabile Flucht zu initiieren. Zu den Ausreißern zählten außerdem noch Pierre-Henri Lecuisinier (FDJ), Perrig Quémeneur (Direct Energie), Julien Bérard (AG2R-La Mondiale) und Brice Feillu (Fortuneo-Vital Concept). Als der Abstand auf vier Minuten stieg, begannen Wanty-Groupe Gobert, L’Armée de Terre und Delco Marseille Provence KTM mit einer gezielten Nachführarbeit. Als man den finalen Rundkurs erreichte, auf dem fünfmal die Côte de Meilh Stang Vihan bezwungen werden musste, betrug der Vorsprung der Ausreißer noch 1:30. Zwei Runden später waren fast alle eingeholt, Quémeneur wehrte sich am längsten. Es folgten mehrere Attacken, u.a. von Fabrice Jeandesboz (Direct Energie) und Guillaume Martin (Wanty), die nicht von Erfolg gekrönt waren. Auf den letzten 1500 Metern zog eine 12,5% steile Rampe das Feld auseinander, aber ca. 25 Männer sprinteten gegeneinander, wobei Planckaert das beste Ende für sich hatte.
Sein Sieg ist der dritte in Folge eines Belgiers bei der Tour du Finistère. Ein Blick zurück in das Jahr 2014 muss aber wehmütig stimmen. Damals stand der kürzlich tödlich verunglückte Antoine Demoitié ganz oben auf dem Podest - und zwar ebenfalls im Trikot von Wallonie-Bruxelles.

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