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Shortnews Tour de l’Eurométropole: Groenewegen Sieger dank leichtfertiger Ausreißer und Gnade der Kommissäre |
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02.10.2016 | |
Tour de l’Eurométropole: Groenewegen Sieger dank leichtfertiger Ausreißer und Gnade der KommissäreInfo: Tour de l’Eurométropole 2016 (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Bei der 76. Austragung der Tour de l’Eurométropole, die in diesem Jahr erstmals nicht als Rundfahrt, sondern als Eintagesrennen veranstaltet wurde, hat es mit Dylan Groenwegen (LottoNL-Jumbo) einen gleichermaßen überraschenden wie umstrittenen Sieger gegeben. Denn eigentlich schien eine Vorentscheidung gefallen, nachdem sich Yves Lampaert (Etixx-Quick Step), Oliver Naesen (IAM Cycling) und Maarten Wynants (LottoNL-Jumbo) eingangs der letzten Runde auf einer 14,7 langen Rundstrecke in Tournai abgesetzt und anschließend bis zu einer halben Minute Vorsprung herausgefahren hatten. Doch das Trio verzockte sich mit Stehversuchen auf dem letzten Kilometer gewaltig, als plötzlich zuerst Jens Debusschere (Lotto Soudal) an ihnen vorbeigeschossen kam. Groenewegen sprintete dem Belgier hinterher und zog noch locker an ihm vorbei. Weil Groenewegen dabei stark nach links driftete, wurde für Naesen, der auf dieser Seite noch einmal attackieren wollte, der Platz zu eng, woraufhin der Belgier und seine IAM-Mannschaft Protest einlegten, dem von den Kommissären aber nicht stattgegeben wurde. So feierte Groenewegen, der zuletzt eine Etappe der Eneco Tour gewonnen hatte, vor Naesen seinen elften Saisonsieg, Tom Boonen (Etixx-Quick Step) wurde Dritter. Schon nach etwa der Hälfte der 195,6 Kilometer hatte es eine vorentscheidende Selektion gegeben, als sich eine 18-köpfige Spitzengruppe bildete, in welcher Etixx-Quick Step (Boonen, Lampaert, Vermote, Maes, Gaviria), Lotto Soudal (Debusschere, Roelandts, Wallays) und LottoNL-Jumbo (Teunissen, Wynants, Groenwegen) am besten vertreten waren. Diese Gruppe teilte sich rund 30 Kilometer vor dem Ende, bis sich aus der verkleinerten Spitze schließlich wie erwähnt Lampaert, Naesen und Wynants absetzten und die Anderen vom Rest wieder eingeholt wurden. Debusschere und Roelandts wollten sieben Kilometer vor Schluss noch einmal zu zweit Jagd auf die Spitzenreiter machen, doch dieses Unternehmen endete abrupt, nachdem Roelandts das Hinterrad seines Teamkollegen berührte und stürzte. -> Zum Resultat |
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02.10.2016 | |
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