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Shortnews Großbritannien: Fluimucil-Päckchen-Überbringer beteuert seine Unwissenheit |
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01.03.2017 | |
Großbritannien: Fluimucil-Päckchen-Überbringer beteuert seine UnwissenheitAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Simon Cope, der frühere Angestellte von British Cycling, der während des Critérium du Dauphiné jenes mysteriöse Fluimucil-Päckchen ins Sky Teamlager brachte, musste heute vor dem Untersuchungsausschuss des britischen Parlaments aussagen. Der Termin war vom 22. Februar auf den 1. März verschoben worden, weil Cope andernfalls verhindert gewesen wäre. Der Zeuge wurde von den Ausschussmitgliedern fast eine Stunde lang intensiv befragt, blieb aber bei seiner bereits früher gemachten Aussage, dass er nicht gewusst habe, was sich in dem Päckchen befand. Er erinnere sich auch nicht an alle Einzelheiten des damaligen Vorgangs, wohl aber daran, dass der Umschlag mit einem Post-it "Für Simon, an Dr. Freeman" [damaliger Sky-Teamarzt] auf seinem Schreibtisch gelegen habe. Außerdem erklärte er: "Ich habe schon alles gesagt, was ich weiß. Ich wurde von meinem Arbeitgeber darum gebeten, es mitzunehmen. Ich hatte keinen Vollzeitjob [Cope war damals Coach des Frauen-Nationalteams], also wollte ich meinen Job sichern, also erledigte ich jede kleine Aufgabe, die man an mich herantrug." Er habe einfach nicht nachgefragt, was die Sendung enthielt, weil er nicht davon ausgegangen sei, dass es sich um etwas Anrüchiges handeln könne. Cope gab auch zu, dass er die Mitarbeiter am Flughafen angelogen habe, als er auf Nachfrage angab, er habe sein Gepäck selbst gepackt. Abgesehen von Cope wurde auch die Geschäftsführerin der UK Anti-Doping-Behörde Nicole Sapstead befragt. Sie gab an, dass Dr. Freeman ihr gegenüber bestätigt habe, dass das Päckchen den (legalen) Hustenlöser Fluimucil enthielt. Sie musste jedoch auch, wie zuvor schon British Cycling, einräumen, dass keinerlei Aufzeichnungen, etwa eine Krankenakte oder ein Rezept, existierten, die dies auch belegen könnten. Dr. Richard Freeman, der Adressat des Päckchens, hätte heute eigentlich auch vor dem Ausschuss aussagen sollen, er meldete sich jedoch krank. Ob seine Befragung nun schriftlich erfolgt oder mündlich zu einem anderen Zeitpunkt, ist noch unklar. |
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01.03.2017 | |
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