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Dennis, Küng und Caruso gelingt ein Dreifachsieg für BMC im zweiten Zeitfahren der Tour de Suisse
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18.06.2017

Dennis, Küng und Caruso gelingt ein Dreifachsieg für BMC im zweiten Zeitfahren der Tour de Suisse

Info: TOUR DE SUISSE 2017 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Schaffhausen, 18.06.2017 – Rohan Dennis hat der 81. Tour de Suisse einen schönen Rahmen verpasst und nach der ersten auch die letzte Etappe für sich entschieden. Im Einzelzeitfahren verwies der Australier abermals seinen Schweizer Teamkollege Stefan Küng auf den zweiten Platz. Dritter wurde überdies mit Damiano Caruso ein weiterer BMC-Fahrer, der aber nur wenige Sekunden schneller war als die meisten seiner Gesamtwertungs-Konkurrenten. So bleibt Caruso im Endklassement der Rundfahrt auf dem zweiten Rang hinter Simon Spilak, aber auch vor Stefan Kruijswijk, der das Podium vervollständigt.


Das Profil der 9. Etappe der Tour de Suisse

Wieder Dennis vor Küng der schnellste Zeitfahrer
Nach dem Rundkurs-Rennen von gestern stand am letzten Tag der Tour de Suisse in Schaffhausen noch ein Einzelzeitfahren auf dem Programm, das mit 28,6 Kilometern fast fünfmal so lang war wie der Kampf gegen die Uhr auf Etappe 1. Diesen hatte damals Rohan Dennis (BMC Racing) klar für sich entschieden, der wegen seiner niedrigen Platzierung in der Gesamtwertung der Erste der Favoriten auf den Etappensieg war, der von der Startrampe rollte. Mit seiner Fahrzeit von 36 Minuten und 30,91 Sekunden (46,994 km/h) stellte der Australier eine klare Bestzeit auf, die für alle nachfolgenden Fahrer unerreichbar bleiben sollte. Eine knappe Stunde nach Dennis waren innerhalb weniger Minuten vier Fahrer gestartet, die sich ein spannenendes Rennen um die Plätze hinter dem unerreichbaren Leader lieferten. Erst finishten Nikias Arndt und Michael Matthews (beide Sunweb) mit Rückständen von 1:13 Minute bzw. 1:22 Minute, dann Sylvain Chavanel (Direct Energie) mit 1:10 Minute. Stefan Küng konnte diese Drei letztlich aber deutlich hinter sich lassen und übernahm mit 29 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Dennis Platz zwei.

Caruso macht den Dreifachsieg für BMC perfekt
Als wenig später Tejay Van Garderen mit 1:02 Minute Rückstand das Ziel erreichte, gab es plötzlich eine Dreifachführung für das BMC Racing Team. Diese wackelte bald wieder, aber Patrick Bevin (Cannondale-Drapac), der in den Sprints dieser Tour de Suisse viele gute Ergebnisse erzielt hatte, und Romandie-Prologsieger Fabio Felline (Trek-Segafredo) waren zwei bzw. vier Sekunden langsamer als Van Garderen. Der US-Amerikaner wurde dann zwar durch sechs Vertreter aus den Top10 der Gesamtwertung noch auf Rang neun verdrängt – doch der schnellste dieser Fahrer war ausgerechnet ein weiterer BMC-Kollege: Damiano Caruso reihte sich mit 47 Sekunden Rückstand zur Siegerzeit hinter Dennis und Küng auf dem dritten Etappenplatz ein. Jeweils 51 Sekunden wurden für Ion Izagirre (Bahrain Merida) und Simon Spilak (Katusha Alpecin) notiert, 54 für Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo), 58 für Marc Soler (Movistar) und exakt eine Minute für Domenico Pozzovivo (AG2R La Mondiale). Der Dreifachsieg bedeutete für BMC zwar einen klaren Erfolg im Tagesklassement der Teams, im Gesamtstand der Mannschaftswertung war jedoch nur noch eine Verbesserung von Platz acht auf sieben möglich. AG2R La Mondiale trägt den Sieg in dieser Spezialwertung davon.

Frank von Izagirre auf Gesamtrang sieben verdrängt
Spilak, Caruso, Kruijswijk, Pozzovivo – die vier Besten der Gesamtwertung landeten in diesem Zeitfahren eng beieinander in einem Bereich von weniger als einer Viertelminute. Durch die recht klaren Zeitabstände nach der Bergankunft am Tiefenbachferner zwei Tage zuvor hatte die Schlussetappe daher keine Platzierungs-Wechsel mehr zur Folge. Spilak wiederholt seinen Gesamtsieg aus dem Jahr 2015 mit einem Vorsprung gegenüber Caruso, der sich nur noch leicht von 52 auf 48 Sekunden verringert hat. Kruijswijk steht mit 1:08 Minute Rückstand am Ende wie 2011 auf dem dritten Rang; Pozzovivo (+2:37), der einen Tag das Leadertrikot getragen hatte, muss mit Platz vier Vorlieb nehmen. Den größten Sprung unter den Top10 machte der Tagesvierte Izagirre, der sich von Rang acht auf sechs verbesserte und damit seinen Teamkollegen Mathias Frank um eine Position auf Platz sieben verdrängte. Der nach dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Sébastien Reichenbach (FDJ) im Kampf um das Rote Trikot für den besten Schweizer konkurrenzlose Frank hatte das Zeitfahren mit genau zwei Minuten Rückstand lediglich auf dem 28. Platz abgeschlossen.

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