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Österreich-Rundfahrt Sprint-Double für Viviani in Oberösterreich |
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05.07.2017 | |||||
Sprint-Double für Viviani in OberösterreichInfo: Int. Österreich Rundfahrt 2017 (2.1)Autor: Martin Roseneder Die dritte und längste Etappe der 69. Österreich Rundfahrt endete heute in Altheim mit dem zweiten Massensprint. Und erneut war der Top-Sprinter der Rundfahrt, Olympiasieger Elia Viviani, nicht zu schlagen. Ein starkes Rennen fuhr auch Wels-Profi Stephan Rabitsch, der seine Führung in der „Wiesbauer“-Bergwertung ausbaute. Vor der Kitzbüheler Horn-Etappe gab es keine Veränderungen im Gesamtklassement. Bei heißen Temperaturen kam es gleich nach dem Start in der Messestadt Wieselburg zu zahlreichen Stürzen. „Da ging es hektisch im Feld zu, betroffen waren viele Fahrer. Zum Glück ist nichts passiert“, sagte ORF-Experte Thomas Rohregger, der als Ursache die Hitze und die harten Etappen der letzten Tage sieht, „da waren heute viele unkonzentriert“. Erst nach rund 40 der mit 226,2 Kilometern längsten Etappe schafften drei Fahrer eine erfolgreiche Attacke. Neben CCC-Profi Jan Tratnik, ehemaliger Punktesieger der Rundfahrt, waren auch Peter Kusztor vom Team Amplatz-BMC-Team sowie der Vorarlberger Maximilian Hammerle (Team Vorarlberg) vertreten. Doch das Trio wurde auf den ersten 100 flachen Kilometern nie weiter als 2:30 Minuten weggelassen. Viele Zuschauer auf Oberösterreichs Straßen Nachdem die Radprofis in Steyr von vielen Fans begrüßt wurden, verringerte sich der Vorsprung des Spitzentrios bis zur ersten „Wiesbauer“-Bergwertung Turmberg, wo erneut viele Zuschauer für tolle Stimmung sorgten, auf unter eine Minuten. Nach 160 Kilometern und einer Flucht über 120 Kilometer wurden die drei Ausreißer gestellt. Sofort folgten neue Attacken aus dem Hauptfeld. Erneut konnten sich drei Fahrer (Bergpreisführende Stephan Rabitsch, Gian Friesecke und Patrick Jäger) absetzen. Nachdem Rabitsch sein Punktekonto mit dem Sieg der vorletzten Bergwertung Schneidt aufbesserte, bauten sie ihren Vorsprung auf über eine Minute aus. Danach setzten sich elf Fahrer aus dem Hauptfeld ab und schafften rund 35 Kilometer vor dem Ziel den Anschluss. Doch das Tempo im Feld war zu hoch und das kompakte Peloton raste Richtung Altheim und zur letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Maria Schmolln, die erneut der auf dem dritten Gesamtrang liegende Wels-Profi Rabitsch gewann. Nach dem letzten Anstieg zersplitterte das Feld in einige Gruppen. Viviani erneut nicht zu schlagen Nachdem sich bei der ersten Zieldurchfahrt in Altheim ein südafrikanischer Profi absetzen konnte, wurde er sechs Kilometer vor dem Ziel vom Feld wieder geschluckt. Die Mannen des italienischen Nationalteams hielten das Tempo hoch und ihr Kapitän Elia Viviani schlug erneut zu. „Nach so einer langen Etappe einen Sprint zu gewinnen ist schon toll! Meine jungen Teamkollegen mussten heute viel arbeiten, es ist schwer so eine Etappe zu kontrollieren. Mein zweiter Sieg hier ist fantastisch und ich will mehr“, sagte Viviani, der auf der Abschlussetappe nach Wels am Samstag nochmals zuschlagen will. Er siegte heute vor Jason Lowndes (Israel Cycling Academy) und dem Gesamtführenden Sep Vanmarcke (Cannondale Drapac). Bester Österreicher wurde Daniel Geismayr (Team Vorarlberg) als 23. Keine Veränderungen im Gesamtklassement Sep Vanmarcke verteidigt sein gelbes „Wiesbauer-Mautner Markhof“-Führunstrikot souverän. In der „Flyeralarm“-Punktewertung führt nun Elia Viviani und Stephan Rabitsch konnte seine Leaderposition in der „Wiesbauer“-Bergwertung ausbauen. Vanmarcke führt in der Gesamtwertung elf Sekunden vor dem Italiener Andrea Vendrame und 14 Sekunden vor Stephan Rabitsch. Felix Großschartner (CCC) folgt auf dem sechsten Platz und sieht sich gerüstet für die morgige Kitzbüheler Horn-Etappe: „Von Ruhetag war heute keine Rede, es war sehr hektisch. Ich wollte mich so gut wie möglich für morgen schonen, aber das klappte nicht so richtig. Morgen hoffe ich, dass ich mit den ersten Zehn mitfahren kann. Und wer weiß, was am Ende rausschaut! Der Berg liegt mir auf alle Fälle“ Dahinter lauert der Tiroler Stefan Denifl als Achter. „Endlich geht es in die Berge und ich freue mich auf die Etappe in meiner Heimat“, sagte Denifl. -> Zum Resultat Morgen Schlagabtausch am Kitzbüheler Horn! Die 4. Etappe der 69. Österreich Rundfahrt startet morgen um 14:00 beim Terminal 2 des Flughafens Salzburg. Die mit 82,7 Kilometern kürzeste Etappe hat es in sich, denn am Ende wartet mit dem Kitzbüheler Horn einer der schwersten Radberge Europas. Auf 920 Höhenmetern müssen die Profis 7,5 Kilometer bis zum Alpenhaus mit durchschnittlich 12,5 Prozent Steigung absolvieren. Die steilste Rampe misst 22,3 Prozent! Ehe die Radprofis ab 16:45 Uhr das Ziel erreichen, startet um 13:00 Uhr in Kitzbühel die „Krone Kitzhorn Challenge“ mit mehr als 500 Teilnehmern. |
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