|
||
Start >
Radcross Evie Richards wieder Radcross-Weltmeisterin U23 – historische Medaille für Österreich |
||
03.02.2018 | ||
Evie Richards wieder Radcross-Weltmeisterin U23 – historische Medaille für ÖsterreichInfo: RADCROSS-WELTMEISTERSCHAFT 2018 IN VALKENBURGAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Valkenburg, 03.02.2018 – Bei der Radcross-WM im niederländischen Valkenburg hat Nadja Heigl eine historische Medaille für Österreich geholt. Die 21-Jährige wurde Dritte im Rennen der Frauen U23 und war damit so erfolgreich wie noch kein Vertreter der Alpenrepublik – ob Mann oder Frau – vor ihr. Gold ging, man kann sagen wie erwartet, an die Britin Evie Richards, die trotz eines Defekts mit großem Vorsprung vor der Niederländerin Ceylin del Carmen Alvarado ins Ziel kam (+0:38). Heigl lag 64 Sekunden zurück. Kalender | Statistiken | Weltranglisten | Weltcup | Superprestige | DVV trofee | News Britannia Rules Gute zwei Stunden, nachdem Ben Tulett das Rennen der Junioren gewonnen hatte, gab es bei der Radcross-Weltmeisterschaft schon wieder Gold für Großbritannien. Diesmal reden wir aber über ein Resultat, mit dem praktisch alle gerechnet hatten, denn schließlich handelte es sich bei der 20-jährigen Evie Richards um die Siegerin des Weltcups von Namur und die Dritte des Weltcups von Hoogerheide, die zudem vor zwei Jahren – bei der allerersten WM für Frauen U23 – schon einmal Gold geholt hatte und 2017 Dritte geworden war. Tatsächlich übernahm Richards schon in der ersten von nur drei Runden das Kommando, nachdem zunächst die Panamerikameisterin Emma White (USA) den besten Start hingelegt hatte und Ceylin del Carmen Alvarado (NED) für kurze Zeit an der Spitze fuhr. Heigl gegen Alvarado Richards baute ihren Vorsprung schnell weiter aus und noch bis zur zweiten Runde sah es sogar nach einem "One-Two" für Großbritannien aus, da sich Harriet Harnden an Position zwei etablierte. Doch die Vizemeisterin, gerade mal 16 Jahre alt und damit dem jüngsten Jahrgang angehörig, verließen die Kräfte, was Nadja Heigl die Gelegenheit gab, sich als nächste Verfolgerin von Richards zu profilieren. Lange blieb sie aber nicht alleine: Österreichs Staatsmeisterin bekam es mit der EM-Vierten Alvarado zu tun. Je länger das Rennen dauerte, desto mehr hatte Heigl mit den speziellen Bedingungen zu kämpfen – dem welligen Parcours, auf dem sich so manche Schlamm-Rille schon zu einem Graben ausgeweitet hatte. Schließlich wurde sie von Ceylin Alvarado abgehängt. Siegerin am Ende ihrer Kräfte In der letzten Runde machte es Richards noch einmal unverhofft spannend – oder besser gesagt ihre streikende Schaltung. Auf einmal konnte sie nicht mehr in höhere Gänge wechseln und strampelte sich eine halbe Runde lang die Seele aus dem Leib, bis endlich die Materialzone mit dem Ersatzrad erreicht war. Von ihrem sehr großen Vorsprung verlor sie erstaunlicherweise nicht mal 10 Sekunden. Aber dass diese zusätzliche Anstrengung und Aufregung wie auch das ganze Rennen sie doch viel Kraft gekostet hatten, zeigte sich am Ende. Richards griff sich vor der Ziellinie noch eine britische Fahne und jubelte – hinter der Ziellinie aber fiel sie augenblicklich in Ohnmacht und musste ins Zelt getragen werden. -> Zum Resultat Alle Berichte zur Radcross-WM 2018 03.02. Junioren: Wieder Gold fürs UK – deutscher Meister auf Platz vier 03.02. Frauen U23: Richards wieder Weltmeisterin – historische Medaille für Österreich 03.02. Frauen Elite: Sanne Cant gelingt Titelverteidigung nach spannendem Duell 04.02. Männer U23: Nachwuchsstar Eli Iserbyt holt zweite belgische Goldmedaille 04.02. Männer Elite: Van Aert feiert WM-Hattrick, für Van der Poel reicht es zu Bronze |
||
|
||
03.02.2018 | ||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |