Nachruf auf Michael Goolaerts

Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Die zwei Seiten des Lebens – Freud und Leid in einem Rennen. Das Rennen Paris-Roubaix als Mikrokosmos des Lebens. Da der strahlende Sieger – dort der junge Kollege, der nach einem Sturz um sein Leben ringt.
Da der Kampf um den Sieg, der spannende Sprint im Velodrom von Roubaix zwischen Peter Sagan und Silvan Dillier. Dort, weiter weg und doch ganz nah, der Kampf um ein Leben, um das Leben des Belgiers Michael Goolaerts.
Sagan gewinnt das Rennen, Dillier verliert nicht, er gewinnt Platz 2.
Aber Goolaerts verliert – der 23jährige lässt in der Hölle des Nordens sein Leben.

Freud und Leid – Glück und Trauer – an diesem sonnigen Sonntag im April liegt das so nah zusammen. Im Rennen und im Leben.

Das Leben wird weiter gehen, auch die Räder im Radsport werden sich weiter drehen – jetzt aber ohne Michael Goolaerts.
Und wieder wird einer fehlen!

Wir trauern mit der Familie, Angehörigen, Freunden und der gesamten Radsportwelt um Michael Goolaerts der gestern beim Rennen Paris-Roubaix nach einem Sturz unter noch nicht geklärten Umständen verstarb.

Weitere Informationen zum Tod von Michael Goolaerts
-> Michael Goolaerts nach Herzstillstand bei Paris-Roubaix verstorben
-> Staatsanwaltschaft ordnet Autopsie von Goolaerts’ Leichnam an