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Todesfälle Nachruf auf Michele Scarponi |
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22.04.2017 | |||||
Nachruf auf Michele ScarponiInfo: BildergalerieAutor: Christine Kroth (Cofitine) Bericht: Todesfall: Michele Scarponi im Alter von 37 Jahren bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückt Sei bester Freund war ein Papagei. So viele Male hat er uns mit seinen Videos mit Frankje begeistert. Der Ara, der ihn oft bei Trainingsausfahrten begleitete. Ich habe mich immer über ein neues Video gefreut. Der Radprofi und der Papagei. Ein Duo voller Lebensfreude, das Spaß hatte und damit anderen Freude bereitete. Ein Nachruf auf Michele Scarponi. Frankje hat seinen Freund verloren! Kondolenzbuch: Teilt eure Gedanken und Erinnerungen in unserem Forum Am frühen Vormittag war Michele Scarponi wieder auf einer Trainingsfahrt unterwegs. Vielleicht hat auch Frankje ihn wieder, wie so oft, am Beginn dieser Ausfahrt begleitet. Doch diesmal kehrte sein Begleiter von seiner Fahrt nicht zurück. Der Fahrer eines Kleintransporters hatte den Radprofi übersehen und war frontal mit ihm kollidiert. Hat den Freund von Papagei Frankje, den Ehemann, den Vater zweier Söhne, den Sohn, den Teamkollegen brutal aus dem Leben gerissen. Noch am Montag hatte Michele Scarponi einen großartigen Sieg gefeiert. Er hatte die erste Etappe der Tour of the Alps gewonnen, sein erster Sieg seit drei Jahren! Etwas überraschend, aber bejubelt von Fans und Kollegen. Die Rundfahrt, die er in Vorbereitung auf den Giro d‘Italia gefahren war, hatte er gestern als Vierter beendet, nur sieben Sekunden hatten für den Sprung aufs Podium gefehlt. Am Abend war er mit einem Betreuer heimgefahren. Zu seiner Familie. Voller Stolz hatte er ein Foto von sich und seinen beiden größten Fans gepostet. Seine Söhne, beide in den Leadertrikots gekleidet, die der Vater bei seinem letzten Rennen errungen hatte. Ein Bild das symbolisch ist für Scarponi. Familienmensch, immer fröhlich und gut drauf. Ich mochte den fröhlichen Italiener mit dem verschmitzten Lächeln. Meine erste Begegnung liegt über 10 Jahre zurück, die letzte nicht mal ein Jahr. Ich hab mich immer gefreut, wenn er ein Rennen fuhr, bei dem ich live dabei war. Weil ich seine fröhliche, sympathische Art mochte. Bildergalerie: Fotos von Michele Scarponi aus den Jahren 2006 bis 2016 Als ich heute morgen die schockierende Nachricht erhielt musste ich an einen Satz denken, den der Schweizer Meister Jonathan Fumeaux im Interview im September sagte. „Immer wenn Du trainieren gehst, riskierst Du Dein Leben!“. Es hat mir wieder einmal vor Augen geführt wie fragil unser Leben ist und wie kostbar. Er wird mir nie wieder verschmitzt in die Kamera lächeln, er wird nie wieder ein Rennen bestreiten, er wird nie wieder mit seinen Kindern spielen und seine Frau in den Arm nehmen. Er wird nie wieder mit Frankje zusammen trainieren. Ciao, Michele!
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22.04.2017 | |||||
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