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Erste Bergankunft der Tour de San Luis geht an José Serpa
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19.01.2011

Erste Bergankunft der Tour de San Luis geht an José Serpa

Info: Tour de San Luis (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mirador del Potrero, 18.01.2011 - Der Kolumbianer José Serpa hat seinem Team Androni Giocattoli am zweiten Tag der Tour de San Luis den zweiten Sieg beschert und sich selbst die Führung der Rundfahrt unter den Nagel gerissen. Bei der Bergankunft in Mirador del Potrero setzte sich Serpa gegen drei weitere Fahrer durch und hat nun endlich den Gesamtsieg im Auge, der ihm schon mehrmals knapp verwehrt blieb.

Serpa geht bei der Tour de San Luis erstmals in Führung
47 Grad zeigten die Thermometer am Start der 2. Etappe in Juana Koslay. Bei brütend heißem Wetter wurde die erste Runde im Kampf um den Gesamtsieg der Tour de San Luis eingeläutet. Die Etappe verlief zwar die längste Zeit nur ein wenig hügelig, aber am Ende stand eine von zwei Bergankünften der Rundfahrt. Auch wenn es nach Mirador del Potrero nur 4,8 Kilometer bei im Schnitt 6,7% Steigung waren, es reichte, um das Feld ordentlich in die Länge zu ziehen. Noch vier Fahrer erreichten gemeinsam das Ziel und sprinteten um den Tagessieg, den sich mit José Serpa (Androni Giocattoli) ein Teamkollege des gestrigen Etappensiegers Roberto Ferrari holte. Hinter Serpa überquerten Eros Capecchi (Liquigas), der Chilene Marco Arriagada und Xavier Tondo (Movistar) zeitgleich die Ziellinie. Bis auf den ziemlich unbekannten Arriagada waren sie auf der 1. Etappe bereits alle in der vordersten Gruppe dabei und liegen damit auch in der Gesamtwertung ganz vorne. Serpa führt durch die Zeitgutschriften vier Sekunden vor Capecchi und zehn Sekunden vor Tondo. Setzt sich für Serpa ein Trend fort? 2008 war der Kolumbianer Vierter der Tour de San Luis, 2009 Dritter und 2010 Zweiter.

Capecchi zwar nur Zweiter, aber Träger des Bergtrikots
14 Sekunden nach dem Spitzenquartett erreichte der Argentinier Josue Moyano als fünfter Fahrer den Gipfel der Etappe, gefolgt vom 22 Sekunden zurückliegenden Fortunato Baliani (D'Angelo & Antenucci) und kurz darauf Jorge Giacinti (Argentinien), Jesus Rosendo (Andalucia-Caja Grana) und Mauricio Soler (Movistar), dessen großer Rückstand gestern sich durch einen Sturz und einen Platten erklärte. In der Gesamtwertung sieht es aktuell aber erst einmal nach einem Dreikampf aus. Der im Vorfeld als großer Favorit gehandelte Ivan Basso (Liquigas) gönnte sich mehr als drei Minuten Verlust, in seinem Team fährt man nun ganz klar für Capecchi. Der 24-Jährige trägt morgen das Bergtrikot in Vertretung für Serpa. Im Verlauf der Etappe, die von einer großen Ausreißergruppe bestimmt wurde, hatte sich mit Gonzalo Garrido noch ein Chilene gut präsentiert und zwei kleinere Bergwertungen gewonnen, deren Punkte aber nicht gegen das reichten, was die Bergankunft abwarf.

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Die 3. Etappe präsentiert sich wieder deutlich leichter. Für eine Bergwertung reicht das Profil, das nur rund 20 Kilometer vor dem Ziel einmal eine kleine Steigung aufweist, nicht aus.





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