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Tour de San Luis: Tondo übersteht Bergankunft unbeschadet - Sieg für argentinischen Ausreißer
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21.01.2011

Tour de San Luis: Tondo übersteht Bergankunft unbeschadet - Sieg für argentinischen Ausreißer

Info: Tour de San Luis (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Merlo, 21.01.2011 - Am fünften Tag gab es bei der Tour de San Luis endlich den ersten Sieg eines Argentiniers - und das ausgerechnet auf der schwersten Etappe. Leandro Messineo glückte der Coup durch die Beteiligung an einer Ausreißergruppe, von der einige Fahrer die Flucht bis zum Gipfel nach Mirador del Sol durchhielten. Xavier Tondo (Movistar) konzentrierte sich auf die Verteidigung seiner Führung, was ihm auch bestens gelang.

Unbekannter Argentinier gewinnt schwerste Ankunft der Rundfahrt
Wie die 2. Etappe, die ebenfalls mit einer Bergankunft endete, war das 5. Teilstück bis zum finalen Anstieg nicht besonders schwierig. Die sieben Kilometer nach Mirador del Sol sind im Schnitt fast neun Prozent steil, jedoch keinesfalls gleichmäßig. Am härtesten ist der Abschnitt von Kilometer drei bis eins vor dem Ziel: Tausend Meter bei 15,5% und weitere tausend bei 14,5%. Als Erster kämpfte sich der Argentinier Leandro Messineo diese Steilwand hoch. Er hatte sich schon fünf Kilometer vor dem Ende aller Begleiter aus einer anfangs 13-köpfigen Fluchtgruppe entledigt und holte seinen mit Abstand wichtigsten Erfolg, womit wohl niemand gerechnet hatte. Seine schon wesentlich bekannteren Mitausreißer Cristian Salerno (Liquigas) und Adrian Palomares (Andalucia) kamen mit 22 und 35 Sekunden Rückstand als Zweiter und Dritter ins Ziel, der Schwede Alexander Wetterhall (Endura Racing) mit 41 Sekunden auf Platz vier. Danach tauchten die Topfahrer der Gesamtwertung im Ziel auf.

Tondo wehrt Serpa ab, Arriagada fährt auf Platz drei vor
Xavier Tondo (Movistar) war nach seinem Zeitfahrsieg von gestern mit 30 Sekunden Vorsprung auf José Serpa (Androni Giocattoli) in die Etappe gegangen. Der Kolumbianer versuchte zwar, den Mann im Leadertrikot anzugreifen, blieb dabei aber erfolglos. Tondo kam 1:19 Minute nach Messineo als Siebter ins Ziel, nahm Serpa sogar noch vier weitere Sekunden ab und untermauerte mit einer souveränen Leistung seinen Anspruch auf den Gesamtsieg. In Mauricio Soler hatte er dabei einen starken Helfer an seiner Seite. Nur zwei Chilenen hatten sie noch fahren lassen müssen. Marco Arriagada nahm Tondo mit Unterstützung seines Landsmannes Luis Mansilla, der zuvor schon als Ausreißer aktiv war und beide Zwischensprints gewann, eine Viertelminute ab und verbesserte sich gesamt auf den dritten Rang, drei Sekunden hinter Serpa. Er verdrängte Jorge Giacinti, der fast drei Minuten Verlust beklagte und auf Platz sechs abrutschte. Vor ihm liegen noch Eris Capecchi (Liquigas) und auf Platz fünf Josue Moyano, der nun bester Argentinier ist.

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Die morgige 6. Etappe ist die einzige, die gleich zwei Anstiege der höchsten Kategorie im Profil hat. Damit sollte sie die Entscheidung im Bergklassement herbeiführen, wo zurzeit noch Serpa, Messineo und Salerno punktgleich die ersten drei Plätze belegen. Der Gipfel des letzten Berges liegt allerdings noch fast 20 Kilometer vor dem Ziel.





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