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Bahn-EM: Brennauer schlägt Archibald in der Einzelverfolgung, Eilers holt wieder Silber im 1000 Meter Zeitfahren

04.08.2018

Bahn-EM: Brennauer schlägt Archibald in der Einzelverfolgung, Eilers holt wieder Silber im 1000 Meter Zeitfahren

Info: BAHNRADSPORT-EUROPAMEISTERSCHAFT 2018 IN GLASGOW
Autor: Felix Griep (Werfel)

Nach den drei Bronzemedaillen vom Freitag gab es am Samstag bei der Bahnradsport-Europameisterschaft in Glasgow für Deutschland auch erste Medaillen in Gold und Silber. Ein Sieg gelang der Zeitfahr-Weltmeisterin auf der Straße von 2014, Lisa Brennauer, in der Einzelverfolgung – ihr erster internationaler Titel auf der Bahn. Den bereits zuvor von ihr gehaltenen deutschen Rekord unterbot die 30-jährige in der Qualifikation um mehr als vier Sekunden. In Quali und Finale verwies Brennauer, die in der Mannschaftsverfolgung schon Bronze geholt hatte, die Britin Katie Archibald, die alle bisherigen vier Europameistertitel in dieser Disziplin gewonnen hatte, jeweils um ca. 2,7 Sekunden auf Platz zwei. Die zweite deutsche Medaille des Tages holte Joachim Eilers im 1000 Meter Zeitfahren, das er wie schon 2014, 2015 und 2017 auf Platz zwei abschloss. Diesmal musste sich der Weltmeister des Jahres 2016 dem Niederländer Matthijs Büchli geschlagen geben, dessen Landsmann Sam Ligtlee Dritter wurde.

Im Sprint der Frauen besteht die Chance auf weiteres deutsches Edelmetall, denn am Sonntag kommt es im Halbfinale zu Duellen zwischen der Deutschen Miriam Welte und der Russin Anastasiia Voinova sowie zwischen de Französin Mathilde Gros und der Russin Daria Shmeleva. Die zweite deutsche Teilnehmerin Emma Hinze hatte zwar in der Qualifikation für die Bestzeit gesorgt, unterlag aber in ihrem ersten K.o.-Duell der Polin Julita Jagodzinska, die wiederum im Viertelfinale gegen Welte ausschied.

Gastgeber Großbritannien konnte sich über den Sieg von Ethan Hayter im Omnium freuen, das er durch einen Rundengewinn im abschließenden Punkterennen 20 Punkte vor dem Italiener Elia Viviani, dem Europameister von 2014 und 2015, gewann. Der Däne Casper von Folsach wurde punktgleich Dritter, während Weltmeister Szymon Sajnok aus Polen das Podium um einen Zähler verpasste. Der Europameister der letzten beiden Jahre, der Spanier Albert Torres, erreichte nur Platz sieben. Im Punkterennen der Frauen setzte sich die Italienerin Maria Giulia Confalonieri knapp vor der Weißrussin Ina Savenka und der Russin Gulnaz Badykova durch.

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