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Bahn-Weltcup: Malcharek siegt im Punkterennen, Becker holt Bronze, neue Rekorde für beide deutsche Vierer
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19.10.2018

Bahn-Weltcup: Malcharek siegt im Punkterennen, Becker holt Bronze, neue Rekorde für beide deutsche Vierer

Info: Bahnradsport: WELTCUP SAINT-QUENTIN-EN-YVELINES 2018/19
Autor: Felix Griep (Werfel)



Beim Bahnradsport-Weltcup in Saint-Quentin-en-Yvelines hat sich am Freitagabend ein junger Deutscher ins Rampenlicht fahren können: Moritz Malcharek feierte im Punkterennen seinen ersten Sieg bei einer Elite-Veranstaltung. Der 21-jährige Berliner, im Januar bei den Sixdays in seiner Heimatstadt Gewinner des U23-Wettbewerbs, fuhr mit einer Soloaktion zwischen 35 und 24 Runden vor Rennende als einziger Fahrer einen zweiten Rundengewinn heraus, durch den er die sprintstarken Mark Stewart (Großbritannien) und Christis Volikakis (Griechenland) hinter sich lassen konnte. Im Punkterennen der Frauen hatte die Deutsche Charlotte Becker mit einem Sieg an der vorletzten Wertung die Führung übernommen, konnte diese an der Schlusswertung aber nicht verteidigen und wurde letztlich Dritte hinter der siegreichen Maria Giulia Confalonieri (Italien) sowie der nur um einen Punkt geschlagenen Ganna Solovei (Ukraine). Auf Rang vier folgte, ebenfalls nur einen Zähler hinter Becker, die Österreicherin Verena Eberhardt.

Becker hatte zuvor schon zwei Einsätze in der Mannschaftsverfolgung gehabt und gemeinsam mit Franziska Brauße, Lisa Brennauer und Lisa Klein den deutschen Rekord deutlich von 4:23,105 auf 4:21,421 verbessert. Im kleinen Finale waren sie jedoch den gut zwei Sekunden schnelleren Italienerinnen unterlegen und wurden somit Vierte. Den Sieg holten sich die Australierinnen Kristina Clonan, Ashlee Ankudinoff, Georgia Baker und Macey Stewart im Finale gegen Neuseeland. Bei den Männern gewannen die Dänen Julius Johansen, Lasse Norman Hansen, Rasmus Pedersen und Casper Von Folsach deutlich gegen das mit den Weltmeistern Edward Clancy und Kian Emadi angetretene Großbritannien, das bereits nach 2500 Metern eingeholt wurde. Die Deutschen Felix Groß, Theo Reinhardt, Leon Rohde und Domenic Weinstein wurden Fünfte und konnten ihren in der Qualifikation aufgestellten Landesrekord von 3:56,319 in der 1. Runde nochmals auf 3:55,303 verbessern.

Die Teamsprints verliefen für Deutschland weniger erfolgreich. Robert Förstemann, Maximilian Levy und Eric Engler wurden Siebte, Miriam Welte und Lea Sophie Friedrich Fünfte. Bei den Männern ging der Sieg an die in der Besetzung Roy van den Berg, Jeffrey Hoogland und Sam Ligtlee angetretenen Welt- und Europameister Niederlande, die im Finale gut sechs Zehntel schneller waren als Grégory Baugé, Sébastien Vigier und Michaël D'Almeida und somit dafür sorgten, dass die einzige französische Medaille des Tages nur silbern glänzte. Bei den Frauen siegten im Finale die russischen Europameisterinnen Daria Shmeleva und Anastasiia Voinova gegen die Australierinnen Kaarle McCulloch und Stephanie Morton – mit dem kleinsten messbaren Vorsprung von 0,001 Sekunden!

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