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Robert Power gewinnt den Japan Cup im Sprintduell mit Antwan Tolhoek
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21.10.2018

Robert Power gewinnt den Japan Cup im Sprintduell mit Antwan Tolhoek

Info: Japan Cup Cycle Road Race 2018 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Utsunomiya, 21.10.2018 – In ihren Mannschaften gelten Robert Power und Antwan Tolhoek als äußerst wertvolle Helfer, doch beim Japan Cup Cycle Road Race spielten die beiden jungen Domestiken die Hauptrollen. Am Ende konnte der Australier, der im Juli bereits die Prueba Villafranca gewonnen hatte, den Zweiersprint gegen den als Profi noch sieglosen Niederländer zu seinen Gunsten entscheiden. Den Sprint eines Verfolgertrios um den letzten Podiumsplatz gewann der Däne Matti Breschel.

Oscar Pujol verabschiedet sich als Ausreißer
Fünf WorldTour-Mannschaften – BMC Racing, Mitchelton-Scott, Education First-Drapac, LottoNL-Jumbo und Trek-Segafredo – waren in diesem Jahr nach Utsunomiya gereist, um an der 28. Austragung des Japan Cup Cycle Road Race teilzunehmen. Besonders LottoNL-Jumbo drückte dem Rennen von Beginn an seinen Stempel auf, indem Koen Bouwman sich in die Ausreißergruppe begab. Begleitet wurde der Niederländer von zwei Spaniern in Diensten japanischer Continental Teams: der diesjährige Gewinner der Tour of Japan Marcos Garcia (Kinan Cycling) und der in den beiden Jahren davor bei dieser Rundfahrt siegreiche Oscar Pujol (UKYO). Für Pujol hatte der Japan Cup eine ganz besondere Bedeutung, denn es war das letzte Rennen in der aktiven Karriere des 35-Jährigen, der 2010 für das Cervélo TestTeam die Vuelta a España bestritten und 2011 sogar für eine Saison bei Omega Pharma-Lotto unter Vertrag gestanden hatte. In der neunten Runde – insgesamt war der 10,3 Kilometer lange Kurs 14-mal zu absolvieren – fiel Pujol zurück und stieg bei der nächsten Zielpassage aus.


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LottoNL-Jumbo zahlenmäßig immer stark vertreten
Auch Garcia konnte bald nicht mehr mit Bouwman mithalten, um den sich dann in Runde elf eine 16 Fahrer große Spitzengruppe bildete, in der noch drei weitere seiner LottoNL-Jumbo-Teamkollegen vertreten waren. Eine zahlenmäßige Überlegenheit konnte die niederländische Mannschaft ebenfalls beibehalten, als sich die Spitzengruppe in der vorletzten Runde auf sechs Fahrer verkleinerte. Neben Robert Gesink und Antwan Tolhoek hatten noch Nicolas Roche (BMC Racing), Robert Power (Mitchelton-Scott), Matti Breschel (Education First-Drapac) und Ivan Santaromita (Nippo-Vini Fantini-Europa Ovini) diese vorentscheidende Selektion überstanden. Zum Beginn der finalen Runde lagen sie eine Minute vor dem kleinen Hauptfeld und 40 Sekunden vor einem einsamen Verfolger. Bei diesem handelte es sich um Vorjahressieger Marco Canola, der es aber nicht mehr schaffte, die führende Gruppe um seinen Teamkollegen Santaromita wieder einzuholen.

Gesink mit Defekt zur Unzeit, Tolhoek im Sprint geschlagen
An der zwei Kilometer langen Steigung, mit welcher der Rundkurs begann, teilte sich die Spitzengruppe ein weiteres Mal, weil sich Tolhoek und Power als die stärksten Kletterer erwiesen. Möglicherweise hätte Gesink auch noch mit ihnen mithalten können, erlitt im Anstieg aber einen Defekt. Tolhoek versuchte noch ein paarmal, Power abzuschütteln, doch es kam letztlich zum Sprintduell um den Sieg, das Power deutlich für sich entscheiden konnte. Breschel, dessen letztes Top3-Resultat über drei Jahre zurücklag, gewann 40 Sekunden später den Sprint der Verfolger gegen Roche und Santaromita. Canola und Gesink folgten mit zwei Minuten Rückstand – rund eine halbe Minute vor dem Hauptfeld, bei dem es sich um eine 14-köpfige Gruppe handelte, in der sich die WorldTour-Fahrer Koen De Kort und Fabio Felline (beide Trek-Segafredo), Freddy Ovett und Joey Rosskopf (beide BMC Racing) sowie Robert Stannard (Mitchelton-Scott) und und Daan Olivier (LottoNL-Jumbo) befanden.

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Video der Zielankunft






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