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Dumoulins Revanche an Nocentini auf 1. Etappe der Tour du Haut Var
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19.02.2011

Dumoulins Revanche an Nocentini auf 1. Etappe der Tour du Haut Var

Info: Tour Cycliste International du Haut Var (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Grimaud, 19.02.2011 - Vor einem Jahr gewann Rinaldo Nocentini (Ag2r) die 1. Etappe der Tour Cycliste International du Haut Var vor Samuel Dumoulin (Cofidis). Die Neuauflage dieses Rennens ging nun genau anders herum aus, Dumoulin siegte im Sprint auf ansteigender Straße vor Nocentini und hat nun beste Chancen, morgen auch noch den Gesamtsieg von der zweitägigen Rundfahrt mitzunehmen.

Diesmal siegt Dumoulin vor Nocentini an der Steigung in Grimaud
Im Jahr 2009 wurde aus dem Eintagesrennen Tour du Haut Var in der südwestfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ein "Zweitagesrennen", eine kleine Wochenend-Rundfahrt. Teil 1 führte die Teilnehmer über 168,8 Kilometer und vier Bergwertungen von La Croix Valmer nach Grimaud. Die drei Ausreißer Benjamin Giraud (Velo Club La Pomme Marseille), Arthur Vichot (FDJ) und Dimitri Le Boulch (BigMat-Auber 93) schafften es, sich die Punkte untereinander so aufzuteilen, dass alle auf deren zwölf kamen. Der Mann, dessen Name gewisse Ähnlichkeit mit dem des Zielortes aufweist, bekam das Bergtrikot, weil er im Gegensatz zu den anderen beiden gleich auf zwei Bergen der Erste war. Bevor es in die gut zweitausend Meter lange Schlusssteigung zum Rathaus von Grimaud ging, wurde das Trio eingefangen und Europcar versuchte das Feld zu kontrollieren, das unter der Flamme Rouge noch immer recht groß war. Thomas Voeckler (Europcar), im Jahr 2009 erster Gewinner der Tour du Haut Var als Rundfahrt und zuletzt Etappensieger der Mittelmeer-Rundfahrt, kam in die Führungsposition. Cédric Pineau (FDJ) trat zu einer Attacke an, der nur Rinaldo Nocentini (Ag2r) direkt folgen konnte. Der Italiener erwies sich als stärker und fuhr der Wiederholung seines Vorjahressieges an gleicher Stelle entgegen. Doch Samuel Dumoulin (Cofidis) sprintete in der letzten Kurve noch an ihm vorbei.

Möglicherweise morgen weiteres Duell um Platzierungen und den Gesamtsieg
Für Dumoulin eine kleine Wiedergutmachung, hatte er doch 2010 in Grimaud hinter Nocentini Platz zwei belegt und konnte jetzt ein Déjà-vu abwenden. Die nächsten Fahrer wurden bereits mit einer Sekunde Rückstand gewertet. Neben Voeckler waren dies José Joaquín Rojas (Movistar), Pineau und der Baske Gorka Izagirre (Euskaltel). Ein Quartett folgte nach vier Sekunden, das Hauptfeld nach neun. Der letztjährige Gesamtsieger Christophe Le Mevel (Garmin-Cervélo) verlor, gehandicapt durch den Bruch eines Handwurzelknochens bei der Mittelmeer-Rundfahrt, eine gute halbe Minute. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Austragungen wird die 2. Etappe nicht auch mit einer kurzen, knackigen Schlusssteigung enden, sondern mit einem flachen Stück. Eine ganze Reihe von Bergen macht aber auch diese Fahrt nicht einfach. Dennoch könnte Dumoulin davon profitieren, dass es bei der wahrscheinlichen Ankunft einer größeren Gruppe innerhalbd dieser keine Zeitabstände geben wird. Weil es keine Zeitbonifikationen gibt, ist dies eine sehr gute Ausgangsposition für Dumoulin - aber auch für Nocentini, den einzigen zeitgleichen Fahrer. Sollten sie auch morgen noch gleichauf an der Spitze liegen, entscheidet die Summe der Platzierungen auf beiden Etappen über den Gesamtsieger.

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