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Rabobank mit klarem Sieg beim Teamzeitfahren von Tirreno-Adriatico
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09.03.2011

Rabobank mit klarem Sieg beim Teamzeitfahren von Tirreno-Adriatico

Info: TIRRENO - ADRIATICO
Autor: Felix Griep (Werfel)



Marina di Carrara, 09.03.2011 - Das erstmals bei Tirreno-Adriatico ausgetragene Mannschaftszeitfahren hat das Team Rabobank eindrucksvoll genutzt, um seiner ohnehin starken Saison einen weiteren Sieg hinzuzufügen. Neun Sekunden Vorsprung auf Garmin-Cervélo verbuchte das niederländische Team, das Lars Boom ins Leadertrikot brachte.

Überlegener Rabobank-Sieg mit Boom an der Spitze
16,8 Kilometer lang war der komplett flache Kurs des Mannschaftszeitfahrens im Badeort Marina di Carrara, mit dem Tirreno-Adriatico begann. Im 45. Jahr der italienischen Rundfahrt zwischen dem Tyrrhenischen Meer und der Adria gab es zum ersten Mal überhaupt eine solche Prüfung. Als erstes Team startete Rabobank und legte eine fabelhafte Zeit von 18:08 Minuten hin - ein Schnitt von 55,588 km/h. Wie stark dieses Ergebnis war, zeigte sich schon kurz darauf, als HTC-Highroad, topbesetzt mit Fahrern wie Marco Pinotti, Bert Grabsch und Hayden Roulston, zehn Sekunden langsamer war. Näher an die niederländische Mannschaft sollte nur noch Garmin-Cervélo herankommen. Tyler Farrar, David Zabriskie und Co. mussten aber auch neun Sekunden Rückstand hinnehmen. Mit diesem ungefährdeten Sieg machte Rabobank im Jahr 2011 das Dutzend voll - nicht schlecht für ein Team, das in der kompletten Saison 2010 gerade einmal auf 21 Erfolge kam. Lars Boom, der Prolog-Sieger der Tour of Qatar, war als Erster über die Ziellinie gerollt und führt damit die Gesamtwertung nach dieser 1. Etappe an.

Einige Favoriten mit großen Rückständen
Zur siegreichen Rabobank-Truppe gehörten neben Boom noch Sebastian Langeveld, Robert Gesink, Bram Tankink, Oscar Freire und Tom Leezer. Gesink zählt nach dem Gewinn der Oman-Rundfahrt zum Favoritenkreis auf den Gesamtsieg bei Tirreno-Adriatico und hat auf einige Konkurrenten schon große Abstände erreicht. Das Liquigas-Duo Ivan Basso/Vincenzo Nibali und Weltmeister Cadel Evans von BMC kamen mit 22 bzw. 26 Sekunden Rückstand noch halbwegs glimpflich davon. Titelverteidiger Stefano Garzelli verlor mit Acqua & Sapone bereits 47 Sekunden, der 2009er Sieger Michael Scarponi und sein Lampre-Teamkollege Damiano Cunego büßten 39 Sekunden ein. Für das hochkarätig besetzte Katusha-Team mit u.a. Filippo Pozzato, Joaquin Rodriguez und Danilo Di Luca wird es bei 52 Sekunden Verlust schwer, wieder an die vorderen Positionen der Gesamtwertung zu kommen. 28 Sekunden Rückstand gab es für Leopard Trek um Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara, dem Gesamtsieger von 2008. Der Schweizer hatte das Tempo so hoch angeschlagen, dass der für die Zeitmessung ausschlaggebende fünfte Mann Tom Stamsnijder vor dem Ziel kurzzeitig abgehängt war und die anderen auf ihn warten mussten.

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Die 2. Etappe bietet morgen den Sprinter die Chance auf einen Etappensieg, sie verläuft größtenteils recht flach. Eine kurze Rampe mit bis zu 9% Steigung eingangs der letzten fünf Kilometer könnte aber noch einmal Angreifer auf den Plan rufen.





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