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Garmins Duo Farrar/Hushovd im ersten Sprint von Tirreno-Adriatico eine Klasse für sich
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10.03.2011

Garmins Duo Farrar/Hushovd im ersten Sprint von Tirreno-Adriatico eine Klasse für sich

Info: TIRRENO - ADRIATICO
Autor: Felix Griep (Werfel)



Arezzo, 10.03.2011 - Neun Tage vor Mailand-Sanremo hat Garmin-Cervélo auf der 2. Etappe von Tirreno-Adriatico eindrucksvoll seine Sprintqualität demonstriert. Weltmeister Thor Hushovd machte es als starker Anfahrer für Tyler Farrar fast unmöglich, nicht zu gewinnen. Alessandro Petacchi (Lampre) blieb nur der zweite Platz, einige andere Topsprinter waren aus unterschiedlichen Gründen gar nicht an der Entscheidung beteiligt. Marcel Sieberg (Omega Pharma-Lotto) kam als bester Deutscher auf den fünften Platz.

Garmins Gespann Hushovd/Farrar zu stark für die Konkurrenz
Der Großteil der Topsprinter entschied sich für Tirreno-Adriatico als Vorbereitung auf das erste Monument des Jahres, Mailand-Sanremo am übernächsten Samstag. So war die Spannung vor der ersten Flachetappe groß. André Greipel (Omega Pharma-Lotto) hätte sich auch gerne daran beteiligt, entschied aber sicherheitshalber, nicht mehr anzutreten. Vor dem Mannschaftszeitfahren war Greipel in ein Schlagloch gefahren und zog sich dabei schwere Platzwunden im Gesicht zu, durch die an seinem linken Auge eine dicke Schwellung entstand. Durch den gestrigen kurzen Tag kämpfte sich der Deutsche noch, wird sich nun aber noch genauer untersuchen lassen. Noch andere große Namen fehlten im Endspurt der 2. Etappe. Oscar Freire (Rabobank), der Sanremo-Sieger von 2010, rollte ruhig in der Mitte des Feldes aus, während Mark Cavendish (HTC-Highroad) im Finale das Hinterrad seines Anfahrers Mark Renshaw verlor. Der Australier stürzte sich so selbst in den Sprint, in dem aber niemand gegen Garmin-Cervélo ankam. Weltmeister Thor Hushovd brachte Tyler Farrar so gut in Position, dass für den US-Amerikaner ein leichtes war, seinen dritten Saisonsieg einzufahren. Alessandro Petacchi (Lampre), Juan José Haedo (Saxo Bank) und Renshaw wurden klar geschlagen. Greipels Ersatzmann Marcel Sieberg vertrat seinen Kapitän sehr gut, wurde Fünfter.

Ausreißer und späte Attacken konnten Sprintankunft nicht verhindern
Die Ausreißer des Tages waren Javier Aramendia (Euskaltel), Leonardo Giordani (Farnese Vini) und Olivier Kaisen (Omega Pharma-Lotto), die sich kurz nach dem Start abgesetzt hatten. Bis zu 7:30 Minuten stieg der Vorsprung des Trios, woran auch ein Bahnübergang Anteil hatte, an dem das Feld zwei Minuten warten musste, während die Gruppe weiterfahren durfte. Katusha nahm die Verfolgung in die Hand und sorgte mit der Tempoarbeit sogar dafür, dass am Poggio alla Croce gut 50 Kilometer vor dem Ziel einige Fahrer aus dem Feld zurückfielen. Zu denen gehörte auch Mark Cavendish, der eine Weile brauchte, bis eine halbe Minute Rückstand wieder aufgeholt war. Aramendia hatte die Bergwertung wie eine weitere an einem Anstieg zuvor gewonnen und das Bergtrikot erobert. Die Flucht des Basken und seiner beiden Begleiter war danach bald vorbei. Vicente Reynes (Omega Pharma-Lotto) verbrachte daraufhin einige Zeit als Solist an der Spitze, kam aber auch nicht in die Nähe des Zieles. Die letzten sieben Kilometer boten mit welligen, engen Straßen noch einmal Grund und Boden für zahlreiche Attacken, diese fielen aber alle den Sprinterteams zum Opfer, die die Massenankunft sicherstellten. Deren Sieger Farrar schob sich mit der Zeitgutschrift in der Gesamtwertung vor die Rabobank-Fahrer, die gestern das Mannschaftszeitfahren gewannen, und trägt damit nun das blaue Leadertrikot.

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Auf der morgigen 3. Etappe ist für die heute geschlagenen Sprinter eine Revanche möglich. Sie müssen nur eine Bergwertung 25 Kilometer vor dem Ziel unbeschadet überstehen.





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