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WorldTour Dylan Groenewegen eindeutig der Schnellste im Sprint bei den Driedaagse Brugge-De Panne |
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27.03.2019 | ||
Dylan Groenewegen eindeutig der Schnellste im Sprint bei den Driedaagse Brugge-De PanneInfo: DRIEDAAGSE BRUGGE - DE PANNE 2019 (1.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) De Panne, 27.03.2019 – Die Siegesserie des Teams Deceuninck-Quick Step bei den WorldTour-Eintagesrennen hat ihr Ende gefunden. Nach Erfolgen bei Great Ocean Road Race, Omloop Het Nieuwsblad, Strade Bianche und Mailand-Sanremo war bei den Driedaagse Brugge-De Panne durch Vorjahressieger Elia Viviani nur Platz drei zu holen. Unangefochtener Sieger der Sprintentscheidung wurde stattdessen Jumbo-Vismas Dylan Groenewegen. Der Vorjahreszweite Pascal Ackermann konnte wegen eines Sturzes am Ende nicht mehr um den Sieg mitkämpfen. Von der HC-Rundfahrt zum WorldTour-Rennen Bis 2017 waren die „Driedaagse“ ihrem Namen entsprechend noch eine dreitägige Rundfahrt, bevor sie im vorigen erstmals als Eintagesrennen ausgetragen wurden, welches nun von der HC-Kategorie in die WorldTour aufgewertet wurde. Hellingen und Kopfsteinpflaster gehören zwar wie bei allen großen belgischen Klassikern zur Strecke des 200 Kilometer langen Rennens, sind hier jedoch so weit vom Ziel entfernt, dass ihr Einfluss auf das Renngeschehen nicht besonders groß ist. Die fünf Anstiege Monteberg, Kemmelberg, Rodeberg, Vidaigneberg und Sulferberg sorgten zwischen 116 und 102 Kilometer vor dem Ziel zwar zur Entstehung einer Verfolgergruppe, die aber nie zu den ersten Ausreißern des Tages aufschließen konnte. Danny van Poppel (Jumbo-Visma), der diesen Angriff initiiert hatte, die Österreicher Marco Haller (Katusha Alpecin) und Lukas Pöstlberger (Bora-Hansgrohe), Edward Theuns (Trek-Segafredo) und überraschenderweise mit Fernando Gaviria (UAE Emirates) auch einer der stärksten Sprinter des Teilnehmerfeldes, brachten die Hellingen zwar mit einer Minute Vorsprung auf das Feld hinter sich, wurden aber nur rund 30 Kilometer später wieder eingeholt. Massensturz nimmt Ackermann aus der Verlosung Während die Verfolger eingeholt wurden, hatte eine sechsköpfige Fluchtgruppe, die von Jasha Sütterlin (Movistar) angeführt wurde, noch über vier Minuten Vorsprung. Der Deutsche hatte zu Beginn des Rennens zweimal attackieren müssen, bis er sich gemeinsam mit Stan Dewulf (Lotto Soudal), Jimmy Janssens (Corendon-Circus), Senne Leysen (Roompot-Charles), Adrien Garel (Vital Concept-B&B Hotels) und Mathijs Paasschens (Wallonie Bruxelles) hatte absetzen können. Zweieinhalb Minuten nahmen sie mit auf den zweimal zu fahrenden 25 Kilometer langen Rundkurs, bei der nächsten Zieldurchfahrt war nur noch etwas mehr als eine Minute übrig und neun Kilometer vor dem Ziel kam es schließlich zur Einholung der Ausreißer durch ein nur etwa 50 Fahrer großes Hauptfeld. Kurz zuvor hatte es nämlich einen Massensturz gegeben, in den auch der deutsche Meister Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) verwickelt war. Das lange Warten, bis sich der Fahrerberg auseinandersortiert hatte und ein Ersatzrad zur Verfügung stand, kostete den Bredene Koksijde Classic-Sieger die Chance auf einen weiteren Erfolg in Belgien. Starker Sprintzug hilft Viviani nicht gegen Groenewegen Der Deceuninck-Quick-Step-Sprintzug um Vorjahressieger Elia Viviani und seine Anfahrer wie Bob Jungels und Michael Mørkøv war unbeschädigt und dominierte die restlichen Kilometer bis zur Flamme Rouge, wo ihnen das Team Sky, das auf den Norweger Kristoffer Halvorsen setzte, die vordersten Positionen im Feld streitig machte. Mørkøv konnte Viviani dann zwar wieder an die Spitze katapultieren, doch als Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) zum Endspurt antrat, waren alle Gegner chancenlos. Der Niederländer war von seinen Teamkollegen auf dem letzten Kilometer nach vorne gebracht worden und entschied den Sprint vor Gaviria und Viviani überlegen für sich – bereits Saisonsieg Nummer fünf des 25-Jährigen, der zuletzt die ersten beiden Etappen von Paris-Nizza gewonnen hatte. Nacer Bouhanni (Cofidis), Justin Jules (Wallonie Bruxelles), Halvorsen, Jonas Van Genechten (Vital Concept-B&B Hotels), Luka Mezgec (Mitchelton-Scott), Giacomo Nizzolo (Dimension Data) und Mike Teunissen (Jumbo-Visma) komplettierten die Top10, während die Deutschen Max Walscheid (Sunweb) und Marcel Kittel (Katusha Alpecin) diese als 23. und 30. klar verpassten. -> Zum Resultat Im Rahmen der Driedaagse gibt es morgen auch ein Rennen der Women's WorldTour. Für die Männer stehen in dieser Woche mit E3 BinckBank Classic (Fr.) und Gent-Wevelgem (So.) noch zwei weitere WorldTour-Klassiker bevor.
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27.03.2019 | ||
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