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Sieg im Auftaktzeitfahren: Maximilian Schachmanns Formhoch hält auch im Baskenland an
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08.04.2019

Sieg im Auftaktzeitfahren: Maximilian Schachmanns Formhoch hält auch im Baskenland an

Info: ITZULIA BASQUE COUNTRY 2019 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Zumarraga, 08.04.2019 – Nach einer Woche Rennpause im Anschluss an seine starke Katalonien-Rundfahrt hat sich Maximilian Schachmann bei Itzulia Basque Country auf eindrückliche Weise zurückgemeldet. Im Baskenland ließ der Berliner in einem wegen der Strecke und des Wetters besonders anspruchsvollen Zeitfahren die Favoriten auf den Gesamtsieg allesamt hinter sich und feierte seinen dritten Saisonsieg.

 
Das Profil der 1. Etappe der Baskenland-Rundfahrt und des Anstiegs

Ungewöhnlicher Auftakt zur Baskenland-Rundfahrt
Ein Einzelzeitfahren gehört zur Tradition der Baskenland-Rundfahrt, doch fand es eigentlich immer am letzten Tag des Rennens statt, welches seit letztem Jahr den offiziellen Namen Itzulia Basque Country trägt. 2018 war der Kampf gegen die Uhr schon auf die vierte von sechs Etappen vorgezogen worden und fand nun erstmals überhaupt gleich am ersten Tag statt. Gut die Hälfte der Fahrer musste die 11,2 Kilometer lange Strecke im Regen zurücklegen, während auch die späteren Starter zumindest noch mit nassen Straßen zu kämpfen hatten. Als wäre das nicht schon Herausforderung genug gewesen, wies die Strecke mit dem bis zu 21% steilen Anstieg nach La Antigua (2,3 km à 9,7%) auch noch eine enorme Herausforderung an die Kletterfähigkeiten auf; und auch die Abfahrt war bei diesen Wetterbedingungen nicht ohne.

Schachmanns Teamkollege Konrad wird Sechster
Dass nasses Wetter ihm nichts ausmacht, das hat Maximilian Schachmann erst vor einem Monat bewiesen, als er im Dauerregen beim GP Industria & Artigianato seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte. Es folgte für den Bora-Hansgrohe-Fahrer die Katalonien-Rundfahrt, bei der er eine Etappe als Ausreißer gewann und jeweils einmal Etappenzweiter, -dritter und -vierter sowie Gesamtzwölfter wurde. Das Formhoch des 25-Jährigen ist damit aber offensichtlich noch lange nicht beendet, gelang ihm im Baskenland doch sofort Saisonsieg Nummer drei. Schachmann hatte als 136. der 161 Starter seinem Teamkollegen Patrick Konrad die Führung abgenommen und behielt diese, obwohl noch einige absolute Topfahrer folgten. Daniel Martinez (Education First), Michal Kwiatkowski (Sky), Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) und Adam Yates (Mitchelton-Scott) verpassten die Bestzeit des Deutschen um 9, 10, 12 bzw. 16 Sekunden. Für den Österreicher Konrad, der im Baskenland in den letzten beiden Jahren jeweils in die Top10 der Gesamtwertung gefahren war, sprang mit 19 Sekunden Rückstand immerhin noch der gute sechste Platz heraus.

Fünf Astana-Fahrer schaffen es in die Top24
Bora-Hansgrohe hat damit ein regelrechtes „Luxusproblem“, denn neben Schachmann und Konrad steht im Aufgebot der deutschen Mannschaft auch noch der letztjährige Gesamtvierte Emanuel Buchmann. Der nominelle Kapitän beendete das Zeitfahren mit 37 Sekunden Rückstand auf dem 15. Platz. Drei Fahrer in den Top15 kann sonst nur Education First vorweisen, für das neben dem Zweitplatzierten Martinez auch Hugh Carthy (10./+0:31) und Lawson Craddock (13.+0:34) gute Leistungen boten. Sky und Deceuninck-Quick Step brachten neben Kwiatkowski und Alaphilippe mit Geraint Thomas (9./+0:30) respektive Enric Mas (+0:24), der vor Konrad mehr als eine Stunde die Bestzeit gehalten hatte, jeweils noch einen zweiten Fahrer in die Top10. Dem Team Astana fehlte zwar ein absolutes Topergebnis, doch Ion Izagirre (7./+0:22), Pello Bilbao (11./+0:32), Jakob Fuglsang (16./+0:38), Alexey Lutsenko (21./+0:47) und Gorka Izagirre (24./+0:49) bilden ein für die Konkurrenz höchst gefährliches Quintett. Wesentlich schlechter schnitt das Team Movistar ab, für das Winner Anacon (25./+0:50) und der Vorjahreszweite Mikel Landa (29.+0:54) heute keine Bäume ausreißen konnten.

-> Zum Resultat

Die 2. Etappe ist vom Profil her die einfachste der Rundfahrt, weist als besondere Schwierigkeit aber sechs Abschnitte unbefestigter Straßen auf.





Schon drei Saisonsiege für Bora-Hansgrohe: Maximilian Schachmann, hier im Quick-Step-Trikot bei der Deutschland Tour 2018 (Foto: Christine Kroth/cycling and more)
Schon drei Saisonsiege für Bora-Hansgrohe: Maximilian Schachmann, hier im Quick-Step-Trikot bei der Deutschland Tour 2018 (Foto: Christine Kroth/cycling and more)

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