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Erster italienischer Sieg beim Naturstraßen-Spektakel Tro-Bro Léon durch Andrea Vendrame
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22.04.2019

Erster italienischer Sieg beim Naturstraßen-Spektakel Tro-Bro Léon durch Andrea Vendrame

Info: Tro-Bro Léon 2019 (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Lannilis, 22.04.2019 - Als erster Italiener überhaupt hat Andrea Vendrame (Androni Giocattoli Sidermec) das bretonische Eintagesrennen Tro-Bro Léon (1.1) für sich entschieden. Nach 205 Kilometern rund um Lannilis, die wie immer teilweise über unbefestigte Straßen führten, setzte der 24-Jährige sich im Sprint vor dem Belgier Baptiste Planckaert (Wallonie Bruxelles) durch. Die beiden waren auch bei der Tour du Finistère vor zwei Tagen aufs Podium gefahren. Auf Platz drei kam der überraschend starke Däne Emil Vinjebo (Riwal Readynez); bester Franzose war Romain Hardy (Arkea-Samsic) als Vierter. Marc Sarreau (Groupama-FDJ) verteidigte mit Platz sechs die Führung in der Coupe-de-France-Wertung.

Dass kein einziger Franzose auf dem Podest der Tro-Bro Léon stand, hatte es zuletzt im Jahr 2000 gegeben. Dabei läutete Damien Gaudin (Total-Direct Energie), der Sieger von 2017 und Zweitplatzierte des Vorjahres, höchstpersönlich das Finale ein, als er keine 30 Kilometer vor dem Ziel zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe aufschloss und diese wenig später sprengte. Einzig der Däne Nicolai Brochner Nielsen (Riwal) konnte an seinem Hinterrad bleiben. Das Duo fuhr einen Vorsprung von 30 Sekunden auf das Peloton heraus, bekam dann aber Gesellschaft von Alexis Gougeard (Ag2r-La Mondiale) und vier weiteren Fahrern. Im nächsten schweren unbefestigten Sektor, einem von insgesamt 27, hatte Gaudin Defekt und musste somit seine Hoffnungen auf einen neuerlichen Sieg begraben. Die Spitzengruppe, die jetzt noch aus Frederik Backaert (Wanty Gobert), Gougeard, Marc Sarreau, Anthony Delaplace (Arkea) und Emil Vinjebo bestand, nachdem der Este Alo Jakin (St Michel) zurückgefallen war, arbeitete gut zusammen, wurde aber dennoch auf der Schlussrunde kurz vor dem Ziel von sechs Verfolgern eingeholt. Neben Baptiste Planckaert, Romain Hardy und Lilian Calmejane (Total) befand sich darunter auch Andrea Vendrame, der im Schlusssprint souverän an den anderen vorbeiging. „Ich hatte vertrauen in meine Endschnelligkeit“, erklärte der Etappensieger des Circuit Cycliste Sarthe hinterher. „Alles ist perfekt für mich gelaufen. Dieses Rennen liegt mir, da ich über das nötige Gewicht verfüge, um gut über die Sektoren zu kommen“ (Quelle: www.letelegramme.fr). Nach der achten Runde der Coupe de France (von 14) liegt weiter Sarreau vorne.

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