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Entscheidung im Zeitfahren: Rosseler gewinnt die Driedaagse De Panne, Westra auf Platz zwei
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31.03.2011

Entscheidung im Zeitfahren: Rosseler gewinnt die Driedaagse De Panne, Westra auf Platz zwei

Info: KBC-Driedaagse De Panne-Koksijde (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



De Panne, 31.03.2011 - Zweieinhalb Tage lang war er der auffälligste Fahrer, doch die Anstrengungen bei den Drei Tagen von De Panne haben sich für Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM) nicht in Erfolgen ausgezahlt. Der Niederländer blieb ohne Etappensieg und verlor im abschließenden Zeitfahren auch den Gesamtsieg an den Belgier Sébastien Rosseler (RadioShack). Dritter wurde mit Michal Kwiatkowski ein Teamkollege des Gewinners.

Zweites Feld am Vormittag über dem Zeitlimit
Gerade einmal 56 Fahrer durften zum Zeitfahren starten, nachdem acht Fahrer zur Vormittagsetappe nicht angetreten, 21 nicht ins Ziel gekommen und sage und schreibe 77 aus dem Zeitlimit gefallen waren. Dieses zweite Feld hatte sich gebildet, nachdem auf der Windkante alles auseinandergesprengt wurde, und kam mit 25 Minuten Rückstand ins Ziel, was das zulässige Zeitlimit bei Weitem übertraf. Die Jury blieb knallhart und machte keine Ausnahme, was besonders für Laurens De Vreese (Topsport Vlaanderen) extrem schade war. Der 22-Jährige hatte auf der 1. Etappe hart fürs Bergtrikot gearbeitet, welches ihm eigentlich schon sicher war. Weil er aber ebenso wie Mickael Delage (FDJ), Pim Ligthart (Vacansoleild-DCM) und Mikhail Ignatiev (Katusha) ausgeschlossen wurde, kam Lieuwe Westra (Vacansoleild-DCM) völlig ohne eigenes Zutun plötzlich von Platz fünf zum Sieg in der Bergwertung. Von den 23 Teams wurden nur noch 11 in der Mannschaftswertung geführt, alle anderen hatten nicht mehr die erforderlichen drei Fahrer im Rennen. Lampre konnte sogar schon ganz abreisen, da kein einziger ihrer Fahrer im ersten Feld dabei war.

Rosseler verweist Westra in Zeitfahren und Gesamtwertung auf Platz zwei
Lieuwe Westra (Vacansoleil-DCM) war vielleicht der Fahrer, der bei diesen Driedaagse die meiste Aufmerksamkeit erregte. Immer wieder fand man den 28-jährigen Niederländer, der erst kürzlich die Classic Loire Atlantique gewann, an vorderster Front. Auf der 1. Etappe hatte er den Sieg nur gegen Mitausreißer André Greipel verpasst. Noch viel mehr wollte er den Gesamtsieg, doch im entscheidenden Zeitfahren war einer schneller. Sébastien Rosseler (RadioShack) hatte nur acht Sekunden Rückstand zu Westra, als er sich auf die 14,7 Kilometer durch De Panne machte, die er 14 Sekunden schneller bewältigte. So kam der Belgier - der bei den anderen "Driedaagse", den Drei Tagen von Westflandern Anfang des Monats, hinter seinem Teamkollegen Jesse Sergent Zweiter wurde - zu seinem ersten Rundfahrtsieg. Michal Kwiatkowski schaffte es als zweiter RadioShack-Fahrer aufs Podium, wurde Dritter sowohl des Zeitfahrens als auch in der Gesamtwertung. Bert Grabsch (HTC-Highroad) belegte jeweils hinter Sylvain Chavanel (Quick Step) Platz fünf. Bert De Backer (Skil-Shimano), der auf Etappe 3a die Führung übernommen hatte, hatte keine Chance und beendete die Rundfahrt schließlich als 18. Ein unschönes, verfrühtes Ende, nahm das Zeitfahren für Niki Terpstra (Quick Step) der durch einen Windstoß stürzte und mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste.

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