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Elia Viviani und Michael Mørkøv gelingt beim Prudential RideLondon ein perfekter Sprint
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04.08.2019

Elia Viviani und Michael Mørkøv gelingt beim Prudential RideLondon ein perfekter Sprint

Info: PRUDENTIAL RIDELONDON - SURREY CLASSIC 2019 (1.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



London, 04.09.2019 – Das Radsportfestival Prudential RideLondon in der britischen Haupstadt endete am Sonntagabend mit dem Höhepunkt des Wochenendes, dem 169 Kilometer langen WorldTour-Rennen der Männer. Der wieder stärker in den Fokus gerückte Box Hill änderte nichts daran, dass es die gewohnte Sprintentscheidung gab, die diesmal vom Team Deceuninck-Quick Step dominiert wurde, das sich mit Elia Viviani und Michael Mørkøv die Plätze eins und drei sicherte.


Das Profil des Prudential RideLondon

Dowsett gewinnt den Bergpreis
Der „Olympia-Berg“ von 2012 spielte auch in den letzten Jahren eine Rolle beim Surrey Classic, wie das Rennen der Profis im Rahmen des RideLondon-Wochenendes offiziell heißt. Etwas mehr als 50 Kilometer vor dem Ziel stellte der Box Hill stets das letzte Hindernis dar, nachdem zuvor einige andere Hügel auf dem Programm gestanden hatten. In diesem Jahr wurde eine Runde mit den 4400 Meter langen und im Schnitt 3,8% steilen Anstieg insgesamt fünfmal absolviert, das erste Mal nach 55 Kilometern. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich längst eine Spitzengruppe etabliert, die mit lange Zeit unverändertem Vorsprung von dreieinhalb Minuten vorausfuhr. Die Bergprämien teilten sich die Ausreißer relativ gleichmäßig untereinander auf, doch der Brite Alex Dowsett (Katusha Alpecin) achtete genau darauf, dass er am Ende die meisten Punkte auf dem Konto hatte: 32 sammelte er insgesamt, einen mehr als der Belgier Stan Dewulf (Lotto Soudal) und vier mehr als der Niederländer Pascal Eenkhoorn (Jumbo-Visma).


Bericht zum Rennen der Frauen vom Samastag:
Lorena Wiebes gewinnt RideLondon Classique nach Disqualifikation von Wild


Verfolger Pedersen und Teunissen
Etwas mehr als 60 Kilometer vor Rennende griffen aus dem Feld der Däne Casper Pedersen (Sunweb) und der Niederländer Mike Teunissen (Jumbo-Visma), der einen Teamkollegen in der Spitzengruppe hatte, aus dem Hauptfeld an und fuhren bis zu einer Minute Vorsprung heraus. Bei der letzten Überquerung des Box Hill sah die Situation für sie aber schon nicht mehr so rosig aus: noch fast eine Minute betrug der Rückstand zu den drei Führenden und nur noch 20 Sekunden der Abstand zum Peloton. Dowsett ließ sich nach dem sicheren Gewinn des Bergpreises sofort zurückfallen und auch Pedersen und Teunissen wurden innerhalb von zehn Kilometern wieder eingeholt. Die beiden verbliebenen Ausreißer verteidigten weiterhin einen kleinen Vorsprung, bis Eenkhoorn 26 Kilometer vor Schluss die Beine hochnahm. Dewulf war somit nun alleine, konnte sich nochmal kurzzeitig bis zu 30 Sekunden absetzen, ehe er sich 14 Kilometer vor dem Ziel auch endgültig geschlagen geben musste.

Mørkøv und Viviani mit perfektem Sprint
Während der erwartete Sprint nahte, lösten sich die Hoffnungen einiger schneller Männer bereits zwei Kilometer vor dem Ziel auf – so wurden beispielsweise der London-Sieger von 2013 Arnaud Démare (Groupama-FDJ) und der zweimalige Drittplatzierte Michael Matthews (Sunweb) aufgehalten und kamen mit Rückstand an. Schon nach halber Renndistanz hatte das Rennen mit dem Ausstieg von Caleb Ewan (Lotto Soudal) einen seiner Favoriten verloren. Die Ankunft auf der Prachtstraße The Mall dominierte dann das Team Deceuninck-Quick Step durch eine starke Vorbereitung von Michael Mørkøv und den souveränen Abschluss von Elia Viviani. Seinen achten Saisonsieg – den zweiten bei einem WorldTour-Eintagesrennen nach dem Great Ocean Road Race – feierte er vor Sam Bennett (Bora-Hansgrohe), der keine Chance hatte, am Italiener vorbeizukommen. Mørkøv schaffte es vor Jasper Stuyven (Trek-Segafredo), Amund Grøndahl Jansen (Jumbo-Visma), Giacomo Nizzolo (Dimension Data) und Alexander Kristoff (UAE Emirates) als Dritter ebenfalls noch aufs Podium. Beter Brite wurde Ethan Hayter (Nationalmannschaft) als Zehnter.

-> Zum Resultat

Video der Zielankunft





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