Vorschau 75. Flèche Wallonne

Info: LA FLÈCHE WALLONNE | Startliste | Rückblick 2010
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Die Flèche Wallonne, ein sogenannter “Halbklassiker”, kann zwar nicht mit der Streckenlänge, jedoch mit der Schwierigkeit durchaus mit dem “großen” Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich am Sonntag mithalten.
Über 201 km und insgesamt 10 Berge führt das Rennen, das in diesem Jahr zum 75. Mal ausgetragen wird, von Charleroi nach Huy. Ziel in Huy ist wiederum die berühmte “Mauer”, die das Markenzeichen des Rennens ist. Dreimal ist sie insgesamt zu bewältigen.

20.04.11

Start: 11.20 Uhr
Ziel: 16.10 - 16.39 Uhr

Das Rennen im LiVE-Ticker:
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Die Strecke

Das Rennen beginnt und endet an der Mauer. Sinnbildlich gesehen, denn die Mur de Huy ist nach 70 km (131 km vor dem Ziel) der erste Berg, den es zu bewältigen gilt.
Danach geht es erst mal wieder über 40 km etwas gemächlicher voran. Die nächste Bergwertung, Côte de Peu d’Eau, folgt 91,5 km vor dem Ziel, dicht gefolgt von der Côte de Haut-Bois, 86 km vor dem Ziel.
Berg Nr. 5, Côte de Bohisseau, 54 km vor dem Ziel, ist mit 7,6% Durchschnittssteigung neben der Mauer der auf dem Papier schwierigste Berg.
Es folgen Côte Boussalle und Côte d’Ahin, bevor 29,5 km vor dem Ziel die zweite Passage der 1,3 km langen und im Schnitt 9,3% steilen Mur de Huy ansteht.
Danach können die Fahrer noch einmal kräftig durchschnaufen und Kräfte für das Finale sammeln, das 11 km vor dem Ziel mit der Côte d’Ereffe (2,1 km lang, 5,9% im Schnitt steil) eingeläutet wird.
Nach der Abfahrt hinunter nach Huy steht den Fahrern auf dem Weg ins Ziel zum dritten und letzten Mal die Mur de Huy im Weg. Nach diesem letzten Kraftakt darf sich dann der Sieger vor unzähligen begeisterten Fans feiern lassen.

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Die Fahrer

Favoriten

In diesem Jahr wird es sicher einen anderen Sieger geben als im Vorjahr. Cadel Evans (BMC Racing) hat seinen Start bei den Ardennenklassikern aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.

Natürlich wird Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) versuchen, nach dem Amstel Gold Race noch einen zweiten Ardennenklassiker zu gewinnen. Durch seine momentan hervorragende Form ist er auch bei diesem Rennen der Mann, den es zu schlagen gilt!
Starke Konkurrenz kommt aus dem Nachbarland! Auf Frank und Andy Schleck (Leopard Trek) ruhen die berechtigten Hoffnungen der luxemburgischen Fans.
Oder gibt es einen italienischen Erfolg? Damiano Cunego (Lampre-ISD), Ivan Basso (Liquigas) und Danilo Di Luca (Katusha) werden sicher alles daran setzen.
Auch aus Spanien kommen heiße Siegkandidaten. Samuel Sanchez (Euskaltel) und Joaquin Rodriguez (Katusha) sind die aussichtsreichsten.

Konkurrenz aus den Niederlanden? Ist natürlich auch vertreten! Robert Gesink (Rabobank) und Johnny Hoogerland (Vacansoleil) dürften sicher das Ziel haben, vorne mitzumischen!
Und auch aus Frankreich gibt es mit Pierrick Fedrigo (FDJ), Jean Christophe Peraud (Ag2R) und David Moncoutié (Cofidis) drei Kandidaten, die man nicht außer Acht lassen sollte.
Oder schlagen Alexandre Vinokourov (Astana) oder Serguei Ivanov (Katusha) ihrer westeuropäischen Konkurrenz ein Schnippchen?

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht dürfte Tony Martin (HTC-Highroad) sicher die besten Chancen haben. Er wird unterstützt durch seinen Teamkollegen Patrick Gretsch.
Desweiteren sollte man ein Auge auf Jens Voigt und Fabian Wegmann (beide Leopard Trek) haben.
Und auch Christian Knees (Team Sky) sollte man nicht außer Acht lassen.
Skil-Shimano geht mit zwei deutschen Fahrern ins Rennen: Marcel Kittel und Simon Geschke.
Außerdem am Start: Dominik Nerz (Liquigas) und Paul Martens (Rabobank)

Als einer von zwei Schweizern geht Michael Albasini (HTC-Highroad) mit recht guten Chancen an den Start. Der zweite Schweizer Starter ist Mathias Frank vom Team BMC Racing.

Für Österreich startet Stefan Denifl (Leopard Trek).

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